Dem bekannten Wiener Szene-Gastronomen Martin Ho wurde Betrug mit Corona-Hilfen vorgeworfen. Er wies das stets zurück. Jetzt hat der Staatsanwalt das Ermittlungsverfahren eingestellt.
Seit März wurde gegen den prominenten Lokalbetreiber ermittelt. Dem gebürtigen Vietnamesen und als Freund von Ex-ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz bekannt gewordenen Gastronomen wurde vorgeworfen, durch falsche Abrechnungen zu viel Corona-Förderungen einkassiert zu haben.
Die Anschuldigungen bezogen sich auf den Zeitraum März 2020 bis Februar 2022. Und sie lösen sich jetzt in Luft auf. Die Staatsanwaltschaft Wien hat das Ermittlungsverfahren eingestellt. Als Begründung heißt es: „Ein strafrechtlich relevantes Verhalten, insbesondere ein Betrugsvorsatz, konnte aufgrund des durchgeführten Ermittlungsverfahrens nicht mit der für das Strafverfahren erforderlichen Sicherheit erhärtet werden.“
Für Martin Ho, vertreten durch Rechtsanwalt Nikolaus Rast, sind das nach langer Zeit einmal gute Nachrichten. Wie berichtet, hat das Höchstgericht Hos Diskothek „Hidden Club“ in der Mariahilfer Straße die Bewilligung entzogen. Anrainer hatten sich erfolgreich über den Lärm beschwert. Wie es in dieser Causa weitergeht, ist noch offen.
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