Süß, aber nicht zu süß, und auch nicht zu trocken. Wie das Kletzenbrot schmecken muss, zeigt der neue Test der steirischen Arbeiterkammer.
Das Kletzenbrot gilt als eines der ältesten Weihnachtsgebäcke - und als Symbol der Fruchtbarkeit. Birnen wurden vermutlich schon im Mittelalter getrocknet und zu Kletzen weiterverarbeitet. Das Trocknen in sogenannten „Darrhüttn“ diente vor allem der Konservierung. Auch Kelten mengten bereits getrocknete Früchte ihrem Brotteig bei.
Bei diesen Anbietern schmeckt es am besten
Wurden Kletzen- und Früchtebrot einst nicht einmal mit Honig gesüßt, kam über die Jahre immer mehr Zucker in das Gebäck. Auch südliche Trockenfrüchte wie Feigen wurden erst später zu traditionellen Zutaten. Das Früchtebrot ist also ein beliebtes Weihnachtsgebäck mit langer bäuerlicher Tradition. Aber wie schmeckt es den Steirern am besten? Die steirische Arbeiterkammer hat elf Kletzen- und Früchtebrote aus heimischen Bäckereien und dem Einzelhandel einer Blindverkostung unterzogen.
Heutzutage scheint die Süße der entscheidende Faktor zu sein, geht es nach dem Gaumen der 60 Konsumenten: Sowohl zu süße als auch zu wenig süße Brote wurden schlechter bewertet - ebenso zu trockene Laibe. Wichtig sind vor allem Aussehen und Geschmack, weniger wichtig ist der Kletzen-Anteil. Obwohl 45 Prozent der Proben als Kletzenbrot ausgewiesen waren, wurden nur 35 Prozent als solche wahrgenommen. Besonders gut schmeckten die Produkte von Bartl, Gruber, Pirker und Kogler sowie eine Probe von Lidl.
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