Künstler Leo Stopfer ist weltweit der einzige, der sich dem Malen von Profitänzern verschrieben hat - und das mit Erfolg.
Vor 30 Jahren traf Leo Stopfer zum ersten Mal eine Ballerina. Kurz darauf sah er das Stück „Bella Figura“. „So beginnt ein Traum, aus dem ich seither nicht erwacht bin“, sagt der Künstler, der weltweit der einzige Maler ist, der so nahen Zugang zu den Top-Tänzerinnen und -Tänzern wie Diana Vishneva, Olga Smirnova oder Vladimir Malakhov hat.
Faszination für den Sport
„Diese Eleganz und der Ausdruck im Tanz faszinieren mich“, so Stopfer. Und dies will er auch auf seinen Gemälden festhalten. Dafür sitzt er in einer eigenen Loge und darf als Einziger Fotos während der Vorstellung machen. Nach diesen malt er dann seine Werke.
Kompliziert und einfach zugleich
„Mit dem halb fertigen Bild besuche ich die Tänzerinnen, und wir verfeinern dann gemeinsam das Bild“, erklärt er. Ballerinas seien nämlich richtige Diven, sehr stolz. „Aber auch irrsinnig kompliziert und einfach zugleich.“ Olga Smirnova bezeichnete das Gemälde von ihr „schöner als die Realität“. Weit über 100 Ballerinas hat Stopfer gemalt, für ein Bild braucht er zwischen drei Monate und zwölf Jahre.
Derzeit sind die Werke in der Lobby des Palais Hansen Kempinksi Hotels (1., Schottenring 24) zu sehen und können auch erstanden werden.
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