„Kein Gaza ohne Hamas“
Hamas feuert Raketen aus humanitärer Zone ab
Die islamistische Hamas feuert nach Angaben der israelischen Streitkräfte weiterhin Raketen aus der von Angriffen ausgenommenen „humanitären Zone“ im Gazastreifen ab. Nachkriegspläne ohne die Hamas sind laut deren Chefs eine „Illusion und Fata Morgana“.
Seit der Einrichtung der Schutzzone für Zivilisten am 18. Oktober seien aus dem Gebiet rund um die Ortschaft Al-Mawasi an der Mittelmeerküste 116 Raketen auf Israel abgeschossen worden, teilte das israelische Militär mit.
38 Geschosse seien innerhalb des Gazastreifens eingeschlagen.
„Die Hamas nutzt die humanitäre Zone weiterhin, um terroristische Aktivitäten auszuüben und bringt damit das Leben von Zivilisten im Gazastreifen und in Israel in Gefahr“, hieß es in der Mitteilung.
Gaza ohne Hamas: „Fata Morgana“
Diese sieht sich auch nach Kriegsende als Teil des Gazastreifens. Alle Nachkriegspläne für den Gazastreifen, die nicht die Hamas einbeziehen, sind nach Auffassung des Chefs der militanten, islamistischen Palästinenser-Organisation eine „Illusion“ und eine „Fata Morgana“, so Ismail Haniyeh.
Haniyeh bestätigte demnach weiterhin, er sei offen für Gespräche zu „allen Ideen oder Initiativen, die zur Beendigung der Aggressionen führen“. Gemeint sind die israelischen Angriffe auf den Gazastreifen.
Die Hamas sei außerdem offen für Gespräche, die zu einem „politischen Weg führen könnten, der das Recht des palästinensischen Volkes auf einen unabhängigen Staat mit Jerusalem als Hauptstadt sichert“.
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