Die Preise im Skiresort Val d’Isère haben es in sich. Ein Mittagessen kratzt locker an der 40-Euro-Marke. Der Scheck für den Sieg würde helfen.
Die „Krone“ berichtet aus Val d‘Isere
„Geld oder Leben“, heißt es in einem Lied der Band EAV. Vor diese Wahl wird man in Val d’Isère gar nicht erst gestellt. Die Preise im französischen Nobel-Skiressort haben es in sich.
Neun Euro für ein Krügerl Bier sind keine Seltenheit. Vielerorts bekommt man dafür sogar nur ein Seidel. Für den italienischen Klassiker, die Pizza Margherita, sind leicht 15 Euro möglich. Mit Hauptgang, Salat und Getränk kratzt man die 40-Euro-Marke relativ mühelos.
Auch beim Wohnen muss das Geld locker sitzen. Studios mit knapp über 20 Quadratmeter für 230.000 Euro stehen an der Tagesordnung. Logisch - der Wohnraum wird immer knapper. „Das war schon vor vielen Jahren so. Aber es kamen noch viele, viele Häuser dazu“, erzählt Mary. Die Einheimische leitet seit 18 Jahren knapp außerhalb des Zentrums ein kleines, aber feines Hotel mit ihrem Ehemann. Die hohen Wohnkosten führt sie auch darauf zurück, dass viele große Hotels Appartements für ihre Mitarbeiter mieten oder kaufen.
Günstiger als St. Anton/Arlberg
Die Preise für die Pistengaudi sind dafür vergleichsweise moderat. 66 Euro zahlt ein Erwachsener. Somit kostet der Pistenkilometer (gesamt 300) in der Skischaukel Val d’Isère-Tignes 22 Cent. Im Skigebiet St. Anton/Arlberg (305 km/75 Euro) zahlt man übrigens 24,6 Cent.
Der Siegerscheck bei den Damen-Rennen Samstag oder Sonntag - heute (12.15 Uhr) steigt das erste Training - würde also nicht schaden, um den Aufenthalt in den Alpen so richtig genießen zu können. 47.000 Schweizer Franken (knapp 50.000 Euro) streift die Gewinnerin ein. Sonst bliebe als letzte Option - wie die EAV singt - noch der „Ba-Ba-Banküberfall“.
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