Vom Tabellenkeller an die Spitze: Nach einem verschlafenen Start ins neue ACSL-Jahr haben die WU Tigers ihren Jagdinstinkt wiedergefunden und drei Siege folgen lassen. Dank eines 42:37-Krimis am Christmas Gameday gegen die TU Robots dürfen die Wirtschaftsstudenten nun von ganz oben winken.
„In Linz hatten wir Startschwierigkeiten, da wir doch ein neu zusammengewürfeltes Team sind. Wir waren noch nicht auf einer Wellenlänge“, muss sich Headcoach Aldin Avdic gegenüber Krone.at eingestehen. Ausgerechnet gegen die JKU Astros, die zuvor noch kein einziges ACSL-Spiel gewonnen hatten, setzte gleich zu Beginn der Saison Ernüchterung ein.
Der Tabellenstand:
„Saison ist noch lang“
Davon unterkriegen lassen, wollten sich Avdic und seine Jungs jedoch keinesfalls. „Uns war von Anfang an bewusst, dass die Saison lang ist und die Championship nicht am ersten Spieltag entschieden wird. Disziplin, harte Arbeit und Geduld haben uns in die Position gebracht, in der wir uns jetzt befinden. Wir sind noch lange nicht fertig.“
Aussagen, denen sich Veteran Alex Plut nur anschließen kann: „Wir sind mittlerweile eine ganz andere Mannschaft, die auch eine ganz andere Leistung aufs Parkett zaubern kann.“ Mit der wiedergewonnenen Motivation sollte es nun auch gegen die TU Körbe regnen - die jedoch etwas dagegen hatte. „Wir sind nicht gut gestartet, waren gleich zu Beginn mit 2:12 hinten“, analysierte Plut. Einer starken Defensivleistung der Tigers war es letztlich zu verdanken, dass im zweiten Viertel der Turnaround gelang und es auf Augenhöhe in die zweite Hälfte ging.
„Hat direkt die Anspannung gespürt“
„Das erste Viertel war ziemlich hektisch und unkontrolliert. Ab dem zweiten haben wir dann unser wahres Gesicht gezeigt und hatten das Spiel bis zum Ende im Griff. Die Defense und das Engagement meiner Jungs war auf jeden Fall spielentscheidend“, so auch das Resümee des Headcoaches, für den das Duell gegen die Robots stets etwas Besonderes ist. „WU gegen die TU ist das größte Derby der ACSL. Man hat direkt die Anspannung gespürt.“
Langjährige Rivalität
Tigers gegen Robots - da war doch was. Zuletzt kam es im Halbfinale der Saison 2022/23 zum Duell der beiden ACSL-Opponenten, damals zog die TU in einem dramatischen Krimi hauchdünn ins Endspiel ein. „Mit der TU haben wir eine lange Rivalität laufen“, hält auch Plut fest, zugleich der Point Guard den Robots anerkennen muss: „Sie sind eine super ausgeglichene Truppe.“ Eine bittere Pille wie jene letzte Saison wollen die Tigers heuer auf keinen Fall schlucken. Plut und Co. Sind fest davon überzeugt, heuer im Finale zu stehen. Was es dafür brauchen wird? „Wir müssen einfach noch mehr zusammenwachsen, unser Spiel durchziehen und unnötige Turnovers vermeiden. Dann haben wir gute Karten.“ Die Zähne der Tigers sind jedenfalls schon einmal gefletscht …
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