Beachvolleyballer Julian Hörl lieferte mit Alex Horst eine starke Saison ab. Das Duo ist im Rennen um Olympia-Ticket gut in der Spur. Turnierkalender für neue Saison fehlt noch.
Erst am Montag wieder erste Kraftschichten absolviert, bis Neujahr kein Balltraining: Julian Hörl lädt seine Akkus auf, genießt mit Freundin Anna und Töchterl Lola die Winterlandschaft daheim bei der Familie in Saalfelden. Nach einer langen und anstrengenden Beachvolleyball-Saison.
„Es war kräfteraubend, körperlich wie mental. Da taten die zwei Wochen Pause richtig gut“, berichtet der 31-Jährige, der zusammen mit Partner Alexander Horst einen großen Schritt Richtung Olympia 2024 in Paris gemacht hat. „Was am Anfang der Zusammenarbeit 2022 nicht abzuschätzen war“, gesteht der Jungvater, der sich vor gut einem Jahr noch einer Schulter-Operation unterziehen musste. Da stand auch ein Fragezeichen hinter der Karriere-Fortsetzung.
Alles Geschichte. „Je mehr wir gespielt haben, desto besser hat es funktioniert“, sorgte das Gespann für eine rosige Zukunft. Mit Ende 2023 ist das Duo im Olympia-Ranking mit 7060 Punkten auf Platz zehn gereiht.
Noch kein Turnierkalender
„Das hätte ich zu Saisonbeginn sofort genommen“, spricht Hörl, der vom Bundesheer zur Polizei (bei der Horst seine Ausbildung bereits abgeschlossen hat) gewechselt ist, von „einer sehr guten Saison“. Mit tollen Elite-Ergebnissen: „Der Weg ist echt cool, so kann es weitergehen.“ Bei welchen Events – Quali-Schluss ist Juni 2024 –, ist aber offen: Es gibt noch keinen Turnierkalender.
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