Spaniens Teamspieler Fernando Llorente erzielte in der 88. Minute das entscheidende Tor für Athletic Bilbao. Für den von Sporting kaum unter Kontrolle zu bringende Sturmtank war es der siebte Treffer im laufenden Bewerb. Der Erfolg war in Summe verdient. Im San Mames von Bilbao begannen die Hausherren forsch: Llorente legte zum 1:0 durch Markel Susaeta (17.) auf. In der Offensive gefährlich, erwies sich die Mannschaft um den argentinischen Taktikfuchs Marcelo Bielsa aber in der Abwehr nicht immer sattelfest.
Dies rächte sich in der 44. Minute, als Sportings niederländischer Topscorer Ricky van Wolfswinkel ausglich. Die Portugiesen durften sich aber nur kurz freuen: Ibai Gomez traf erneut nach Vorarbeit von Llorente noch in der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte. In der zweiten Spielhälfte agierten beide Teams vorsichtiger. Als eine Verlängerung schon im Raum stand, schlug Llorente nach Pass von Gomez zu.
Adrian Lopez mit Goldtor für Atletico
Atletico Madrid verteidigte im Mestalla-Stadion von Valencia den 4:2-Vorsprung aus dem Hinspiel zunächst mit Mühe. Die heimischen "Fledermäuse" bestürmten das Gehäuse der Madrilenen, allein ein Tor wollte nicht gelingen. Für Valencia kam es danach doppelt bitter. Zunächst verletzte sich Spielgestalter Sergio Canales, dann traf Adrian Lopez (60.) mit einem Knaller ins Kreuzeck zur Führung für Atletico.
Die Emotionen entluden sich erst wieder bei einer strittigen Situation im Strafraum. Valencia reklamierte bei einem Flugduell vergeblich Elfmeter. Im Zuge der Tumulte fasste Atleticos Tiago nach einem Tritt auch eine Rote Karte aus. Am Aufstieg der Madrilenen gab es zu diesem Zeitpunkt aber nichts mehr zu rütteln. Für Valencia war es international die erste Heimpleite gegen ein spanisches Team.
Ein rein spanisches Endspiel hat es zuletzt 2007 im UEFA-Cup gegeben. Damals siegte der FC Sevilla gegen Espanyol Barcelona im Elfmeterschießen.
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