376 Millionen Euro an Investitionen in die Infrastruktur plant die Salzburg AG im kommenden Jahr. Rekordzahlen sind das, sagt Landes- und Aufsichtstrats-Chef Wilfried Haslauer (ÖVP). Ein relativ geringer Teil davon wird in die Windkraft fließen. Nicht weil Land oder Konzern nicht wollen, sondern weil die geplanten Projekte noch nicht so weit sind.
Haslauer will jetzt aber Tempo machen. „Bis 2028 müssen die ersten Windräder in Salzburg stehen“, sagt er. Regierungspartner FPÖ hatte sich im Wahlkampf ja deutlich gegen Windräder ausgesprochen. Davon ist aber kaum mehr etwas übrig.
Das konkreteste Projekt ist jenes am Windsfeld oberhalb von Flachauwinkl. „Kommendes Jahr wird sich entscheiden, ob es wirtschaftlich machbar ist“, sagt Salzburg-AG-Vorstand Herwig Struber. Windmessungen laufen aktuell auch in Hintersee und Thalgau.
Viel Geld fließt 2024 in den Ausbau der Wasserkraft. An den Kraftwerken Stegenwald und Neukirchen-Sulzau wird weitergebaut. Aufgrund des starken Zuwachses an Photovoltaik-Anlagen verstärkt das Unternehmen die Stromnetze, alleine 100 Millionen Euro fließen in diesen Bereich. Für 2023 rechnet die Salzburg AG mit einem Gewinn. Eine Dividende für Stadt und Land soll es geben, allerdings nur den Mindestanteil von 35 Prozent des Gewinns. Der Rest soll für Investitionen im Unternehmen verbleiben.
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