Eine Woche kürzer als sonst und verregnet: Die Besitzer der 96 Hütten am Salzburger Christkindlmarkt haben es heuer nicht leicht.
Regnerisch ging es am 23. November los, jetzt ist es fast zu mild: Das Wetter meint es mit dem Salzburger Christkindlmarkt heuer nicht ganz so gut. Schokofrüchte, Filzpatschen und Deko werden dann überwiegend von Touristen gekauft. „Die sind eh da und gehen auch bei Regen in die Innenstadt“, beobachtet man beim heimischen Weihnachtsschmuck-Anbieter Rasp.
Für Salzburger aus Stadt und Land stimme das nicht. „Aus dem Innergebirg fährt niemand bei schlechtem Wetter auf einen Glühwein rein“, sagt Barbara Doblanovic beim Verkauf von Salzprodukten am Residenzplatz. Der Markt ist heuer eine Woche kürzer und sie ist sicher: „Die wird fehlen. Es wird jedem etwas abgehen.“ Insgesamt erwarten die Standler eine etwas schlechtere Saison.
Doch wer den Weg herfindet, bei dem sitzt das Geld locker. „Man lässt es sich gut gehen. Seit Corona weiß man nie, wie lange etwas noch möglich ist“, beobachtet Renate, die am Domplatz Süßes anbietet. Die Freude am Kaufen bestätigt auch die Angestellte Wilma: „Ich bin ganz begeistert dieses Jahr!“ Durch den Wintereinbruch haben ihre Lammfellprodukte reißenden Absatz gefunden. „Weil viele falsch gekleidet herkommen und frieren!“ Kaltes und trockenes Wetter ist auch den Besuchern am liebsten.
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