Michael Putz (10) aus Steyr wurde mit einer Delegation nach Monaco entsandt, um dem Fürstenpaar Charlène und Albert II. ein leuchtendes Weihnachtssymbol zu überbringen. Und erlebte dabei einen „coolen Moment“, als der Regent aufs staatstragende Gehabe pfiff.
Es passiert nicht alle Tage, dass man als Oberösterreicher einem weltberühmten Fürsten in seinem Palast die Hand schütteln darf – und sogar ein High Five bekommt! Michael Putz – zehn Jahre jung, 1,40 Meter groß und aus Steyr – hat das geschafft. Und mit seiner kindlichen Coolness sogar den monegassischen Royals beinahe die Show gestohlen.
Als auserkorenes Friedenslichtkind durfte er gemeinsam mit Landeshauptmann Thomas Stelzer und ORF-Oberösterreich-Generaldirektor Klaus Obereder das weihnachtliche Symbol direkt in Monaco überreichen. Fürst Albert…II., Liebling seines Volkes und Repräsentant des zweitkleinsten Staates der Welt, empfing am Mittwoch eine Oberösterreich-Delegation im Europäischen Salon seines Palastes. In Begleitung: Fürstin Charlène, dezent gekleidet mit rotem Rollkragenpullover, schwarzer Hose und Sakko. Die sehnsüchtig erwarteten Fürstenkinder – Prinz Jacques und Prinzessin Gabriela – mussten an diesem Abend das Bett hüten. Wie sich herausstellte, sind selbst junge Royals nicht vor den Windpocken gefeit
Klima und Frieden als untrennbares Band
In seiner Rede erklärte Albert II. das Friedenslicht „zum wichtigen Symbol des Zusammenhalts - der mehr denn je Bedeutung hat“. Denn die einzige Antwort auf die globalen Krisen sei das Miteinander, wie er betonte. Der Fürst - er selbst ist seit Jahren für sein Engagement in Friedensangelegenheiten bekannt - wies zudem auf die Herausforderungen durch den Klimawandel hin: „Tatsächlich sind Frieden und Sicherheit nicht vom Klima zu trennen. Ohne das Bewusstsein für eine nachhaltige Welt wird es keinen dauerhaften Frieden geben.“
Landeshauptmann Stelzer betonte in seiner Ansprache an das Fürstenpaar, dass Frieden keinesfalls selbstverständlich sei: „Wären wir heute nicht rund 730 Kilometer von Linz nach Monaco gereist, sondern Richtung Osten, dann wären wir jetzt im Lemberg in der Ukraine. In einem Land, wo ein furchtbarer Krieg herrscht. Der Blick auf die Landkarte macht deutlich, wie wichtig es auch in Europa ist, über Frieden zu sprechen.“
„Im Gespräch über ihre Kinder blühte Charlène auf“
Im Anschluss an die Zeremonie lud der Fürst Friedenslichtkind Michael, seine Mama Eva-Maria sowie einen auserwählten Kreis unter Ausschluss der Medien zu Glühwein und Orangensaft. Die „Krone“ konnte Mama Putz aber dennoch einen Palast-Insider entlocken: „Angesprochen auf ihre Kinder ist Charlène aufgeblüht. Ihre Zwillinge sind ähnlich alt wie mein Michael. Sie hat von den Windpocken ihrer Kinder erzählt und vom Skiurlaub der Familie. Da wurde mir klar: Am Ende ist sie eben auch ,nur‘ eine Mama.“
Für sie und ihren Michael wird dieses besondere Kennenlernen noch lange nachhallen. „Es war voll cool und eine Ehre“, erklärte der 10-Jährige, der als Geschenk auch eine Monte-Carlo-Kappe vom Fürstenpaar erhielt, die er gar nicht mehr abnehmen wollte. Und er nimmt noch etwas ganz anderes mit in seine Heimat – einen Herzensauftrag von Albert: „Michael – deine Generation ist die Zukunft. Es ist wichtig, dass du mit dem Anspruch aufwächst, eine bessere Welt zu schaffen.“
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