Der Dornbirner Stadtrat hat am Donnerstagabend grünes Licht für die Vergrößerung des Einkaufszentrums Messepark gegeben. Auch die Rahmenbedingungen dafür wurden festgeschrieben.
Nachdem in einer Sitzung der Dornbirner Stadtvertretung im Oktober ein Entwurf zur Flächenwidmung beim Messepark beschlossen wurde, erfolgte in der Sitzung am Donnerstag der Beschluss zur Änderung des Flächenwidmungsplans. „Gleichzeitig wurde auch ein Raumplanungsvertrag beschlossen, der die Rahmenbedingungen für die Modernisierung und Erweiterung des Einkaufzentrums definiert“, berichtet Stadtplanungsreferent Vizebürgermeister Julian Fässler. Der Raumplanungsvertrag berücksichtigt inhaltlich auch die Anregungen des Raumplanungsbeirats des Landes. Die neue Flächenwidmung wird nun der Landesregierung zur Genehmigung vorgelegt.
Aktuell weist der Messepark 19.000 m2 Verkaufsfläche auf, davon sind maximal 3000 m2 für Lebensmittel gewidmet. Der neu erlassene Landesraumplan ermöglicht nun eine widmungsrechtliche Erweiterung der Verkaufsfläche auf 22.200 m2, der Anteil für Lebensmittel beträgt dann 4000 m2.
Weitere Rahmenbedingungen werden mit einem ebenfalls von der Stadtvertretung beschlossenen Raumplanungsvertrag geregelt. Vizebürgermeister Julian Fässler dazu: „Unter anderem geht es hier um den Verzicht auf bestehende und gewidmete Verkaufsflächen im Umfeld des Messeparks, die Zusage der Betreiber, dass Flächen im Messepark für “zentrumstypische„ Dienstleistungen beschränkt werden und sich das Einkaufzentrum nicht als “multi-use-center„ entwickelt.“ Weiters sollen die zusätzlichen Verkaufsflächen mit neuen Geschäften, die bisher nicht in Vorarlberg vertreten sind, befüllt werden. Des Weiteren ist vom Projektbetreiber ein umfassendes Verkehrs- und Mobilitätskonzept zu erstellen.
Investition in die Innenstadt
Unabhängig von der Erweiterung des Messeparks wird Dornbirn auch in die Innenstadt investieren, um das Zentrum der Kommune auch weiterhin attraktiv und lebenswert zu erhalten. Dazu gehören unter anderem die Sanierung und der Ausbau der Fußgängerzone, Verbesserungen beim Parkleitsystem und verbesserte Angebote für den öffentlichen sowie den Fahrradverkehr.
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