Nein, wiederholen will man sie nicht, die derben Postings, die auf die Kolleginnen der Tierecke einprasseln. Zu tief ist dieser digitale Sumpf, in dem man gar nicht versinken will: obszöne Beschimpfungen, purer Frauenhass, Vergewaltigungsfantasien, Verunglimpfungen - eine orchestrierte Kakofonie des grauslichsten Hasses.
Dass in den Untiefen sozialer Medien viele User jedes bisschen Kinderstube vermissen lassen, ist hinlänglich bekannt. Doch seit sich die Tierecke mit anderen Tierschützern und Politikern für ein Verbot der privaten Schutzhundeausbildung einsetzt, werden sie mit einem der scheußlichsten Phänomene dieser Unkultur konfrontiert. Immer häufiger finden sich im Internet Gleichgesinnte zum gemeinsamen Hassen zusammen - was für ein widerlicher Grund der Gemeinsamkeit.
Soziale Medien werden mit Hass zur Waffe gemacht
Da werden Hetzkampagnen gestartet, die Trollarmee feuert sich gegenseitig an, und je verletzender einer daherkommt, umso größer ist der Applaus, den er von seinesgleichen erntet. So schraubt sich eine kleine Minderheit zur vermeintlichen (viel zu) lauten Stimme auf.
Unter den Hasspostern finden sich welche, die gerne mit Waffen protzen und ihre Hunde ebenso stolz als Waffe präsentieren. Und leider wissen sie auch, wie man soziale Medien in eine Waffe verwandeln kann.
Menschen, die glauben, dass es legitim ist, so mit anderen Menschen umzugehen, sollte man eigentlich nicht auf Hunde loslassen. Das haben sich diese wahrlich nicht verdient
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