Ein Nachbar schoss im Mai in Straden auf zwei Steirerinnen. Ohrenzeuge Günther Bubendorfer riskierte sein Leben und brachte die verletzten Frauen in Sicherheit. Der „Krone“ haben sie ihre unglaubliche Geschichte erzählt.
Günther Bubendorfer stellt Brötchen auf den urigen Ecktisch am Fenster. Draußen weht ein eisiger Wind, in der Stube ist es herrlich warm. Es riecht nach frisch gebackenen Weihnachtskeksen und Kaffee. „Möchte irgendwer noch eine Tasse?“ Die Steirerinnen Sylvia und Andrea winken ab: „Wir haben alles, danke, Günther.“
Dass diese drei Menschen hier in Straden überhaupt so gemütlich beisammensitzen und tratschen können, grenzt an ein Wunder. Denn vor sieben Monaten wollte ein Nachbar das Leben der Frauen mit einem Gewehr auslöschen.
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