Gleich zwei schockierende Unfälle mit Blaulichtbeteiligung binnen weniger Stunden in Kärnten: In St. Veit an der Glan schnitt ein 22-jähriger Autolenker eine Kurve und raste frontal in einen Streifenwagen. Drei Verletzte! In Villach erfasste ein im Einsatz befindlicher Rettungswagen eine junge Fußgängerin.
Aufgrund der stark überhöhten Geschwindigkeit des auf ihrer Fahrbahn entgegenkommenden Wagens hatte die 36-jährige Polizeibeamtin am Freitag gegen 23.00 Uhr auf der Wimitzer Landstraße gar keine Chance, auszuweichen: Beim Schneiden der Linkskurve krachte der 22-jährige „Geisterfahrer“ ungebremst frontal in den Streifenwagen.
Der Unfalllenker, die Polizistin wie auch ihr uniformierter Kollege (25) auf dem Beifahrersitz wurden schwer verletzt und allesamt in das Klinikum Klagenfurt eingeliefert. Die alarmierten Feuerwehren aus St. Veit an der Glan und Obermühlbach-Schaumboden kümmerten sich um die Unfallstelle, ein Abschleppdienst um die Fahrzeugwracks.
Folgetonhorn wegen Kopfhörer nicht gehört
Nur rund eine Stunde später, kurz nach Mitternacht, der nächste schreckliche Unfall mit Blaulichtbeteiligung - diesmal in Villach: Im Zuge einer Einsatzfahrt übersah der Lenker eines Rettungswagens aufgrund der künstlichen Beleuchtung eine junge Fußgängerin, die gerade die Willroiderstraße in Richtung Busbahnhof überqueren wollte.
Die 20-Jährige wiederum konnte das Folgetonhorn nicht wahrnehmen, weil sie mit Kopfhörern Musik hörte. Und so wurde die Frau aus dem Bezirk Villach-Land in Folge vom Blaulichtauto mit voller Wucht auf dem Schutzweg erfasst und über die Fahrbahn geschleudert. Die 20-Jährige kam schwerst verletzt ins nahe gelegene Landeskrankenhaus Villach. Ein durchgeführter Alkoholtest beim 25-jährigen Lenker des Rettungsfahrzeuges fiel negativ aus.
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