Ende Oktober war der „Friends“-Star Matthew Perry, der in der Kultserie den sarkastischen Witzemacher Chandler Bing spielte, in seinem Whirlpool verstorben. Nach langen Spekulationen steht nun die Todesursache fest.
Der bekannte Schauspieler ist nach Behördenangaben an den Folgen eines Betäubungsmittels gestorben. Perry sei an den „akuten Wirkungen von Ketamin“ gestorben, erklärte am Freitag die Gerichtsmedizin von Los Angeles. Weitere Faktoren beim Tod des Schauspielers Ende Oktober seien die Wirkung eines zur Behandlung von Opioid-Sucht eingesetzten Medikaments und eine Erkrankung der Herzkranzgefäße gewesen, teilte die Behörde mit. Außerdem wird weiter „Ertrinken“ genannt.
Perry dürfte also aufgrund des genannten Medikamenten-Cocktails das Bewusstsein verloren haben und daraufhin ertrunken sein.
Die Gerichtsmedizin bezeichnete Perrys Todesumstände als „Unfall“. Ketamin wird von Ärzten häufig als Betäubungsmittel eingesetzt. Das Mittel wird aber auch als Droge verwendet.
Alkohol- und Drogenprobleme
Perry war Ende Oktober im Alter von 54 Jahren tot im Whirlpool seines Hauses in Los Angeles gefunden worden. In den 90er-Jahren war er durch seine Rolle als Chandler Bing in der weltweit beliebten Fernsehserie „Friends“ berühmt geworden.
In seiner im vergangenen Jahr veröffentlichten Autobiografie hatte Perry berichtet, dass er jahrelang mit Medikamenten- und Alkoholsucht zu kämpfen gehabt habe. Er habe mehr als neun Millionen Dollar für insgesamt 65 Aufenthalte in Entzugskliniken ausgegeben, schrieb er.
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