Samstagnachmittag rückten 46 Einsatzkräfte am Kitzsteinhorn zu einem Lawinen-Großeinsatz aus. Auf etwa 2500 Metern suchten sie nach möglichen Verschütteten.
Um kurz vor 14 Uhr entdeckten Mitglieder der Lawinenwarnkommission und der Bergrettung am Kitzsteinhorn bei einem Ausbildungskurs im Bereich des Kleinen Schmiedingers (2500 Metern) einen größeren Lawinenkegel mit einer Einfahrtspur. 46 Einsatzkräfte der Bergrettung Kaprun, Zell am See, fünf Bergrettungshundeführerteams, Lawinenwarndienst-Kursmitglieder, Alpinpolizei, zwei Hubschrauberteams (Libelle, Alpin Heli 6) und Mitglieder der Gletscherbahnen Kaprun durchsuchten den etwa 200 Meter langen Kegel.
„Es gab eine Einfahrts- aber keine Ausfahrtsspur. Daher haben wir den kompletten Lawinenkegel sondiert und mit Bergrettungshunden und LVS-und Recco-Suchgeräten bis Einbruch der Dunkelheit durchgesucht. Doch es konnten keine Verschütteten gefunden werden“, sagt Einsatzleiter und Ortsstellenleiter von Kaprun, Tom Leitner. Der Einsatz wurde gegen 18 Uhr beendet.
Die Bergrettung appelliert ein weiteres Mal an die Wintersportler, ausgelöste Lawinen zu melden. Erst vor zwei Wochen hatten Skifahrer am Obertauern eine Lawine ausgelöst. Ein Großeinsatz war die Folge gewesen.
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