In der Nordischen Kombination ist Lisa Hirner Österreichs Solokämpferin an der Spitze - und das, obwohl die 20-Jährige wegen des Abschlusses ihrer Ausbildung keine optimale Saisonvorbereitung hatte. Ihr Coach Wilhelm Denifl streut ihr Rosen: „Sie könnte die Weltbeste werden!“
Hirner überraschte am Samstag beim Weltcup in Ramsau/Dachstein mit Rang drei. Zwar hatte sie in der vergangenen Saison drei Podestplätze zu verzeichnen, ihr nunmehriger Satz von Sprungrang zwölf auf das Stockerl ist aber beachtlich. Schon am Vortag war sie von Position elf auf fünf gelaufen.
Aufholbedarf im Springen
„Ich merke von Rennen zu Rennen, dass ich stärker werde. Ich bekomme immer mehr Selbstbewusstsein“, erzählte die in Tirol lebende Steirerin. Aufholbedarf gibt es bei ihr im Springen. „Jetzt heißt es, in der Wettkampfpause (bis 12. Jänner, Anm.) daran zu arbeiten, oft auf die Schanze zu gehen und die Lockerheit reinzubekommen.“
„Da ist noch viel, viel mehr drinnen“
ÖSV-Frauen-Coach Wilhelm Denifl traut Hirner zu, mittelfristig auch die in Ramsau siegreich gebliebenen Gyda Westvold Hansen und Ida Marie Hagen herauszufordern. „Ich glaube, dass Lisa die Weltbeste werden könnte. Da ist noch viel, viel mehr drinnen. Heuer ist für sie noch ein Übergangsjahr. Aber die Qualität, vorne mitzumischen, hat sie immer.“
Auch vom Rest seiner Truppe erwartet der 43-Jährige einen kräftigen Schub. „Wir haben da einen lässigen Weg angefangen. Wenn wir den weitergehen, freuen wir uns auf eine lässige Zeit.“
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