Wirtschaftspanorama

Persönlicher Kontakt statt online & digitale Infos

Kärnten
18.12.2023 09:00

Kärntens Wirtschaft punktet mit innovativen Zugängen und Investitionen. Während zwei Jungunternehmer den Online-Trend elegant umgehen, baut ein Familienunternehmen sein Werbe- und Infonetz weiter aus.

KP Workwear
„Persönlicher Kontakt zieht“

„Eigentlich hat alles mit bestickten Kindershirts begonnen, da meine Mutter im Bereich der Kindermode tätig ist“, erinnert sich Maximilian Kreuzer, der gemeinsam mit Lukas Pullnig „KP Workwear“ gegründet hat. „Doch einmal hat eine Mutter zu uns gemeint, dass ihr Mann einen Dachdeckerbetrieb habe und eigentlich immer bedruckte T-Shirts und Arbeitskleidung brauchen könnte.“ Die beiden Jungunternehmer kennen sich schon aus Volksschulzeiten. „Wir sind schon lange miteinander befreundet und ergänzen uns perfekt - Lukas ist das Hirn und ich bin das Herz“, erklärt Kreuzer im Gespräch mit der „Krone“.

Maximilian Kreuzer und Lukas Pullnig sind erst 21, aber schon erfolgreiche Unternehmer. Die Klagenfurter vertreiben bedruckte und bestickte Arbeitskleidung - direkt, aber auch online. (Bild: KP Workwear)
Maximilian Kreuzer und Lukas Pullnig sind erst 21, aber schon erfolgreiche Unternehmer. Die Klagenfurter vertreiben bedruckte und bestickte Arbeitskleidung - direkt, aber auch online.

Für die Bedruckung und Bestickung hat das Duo in Klagenfurt einen idealen Standort gefunden. „Mein Vater hat auch ein Unternehmen und freie Kapazitäten. Wir mieten Räume und Maschinen, hatten dadurch weniger Investitionskosten. Es gab aber keine direkte finanzielle Unterstützung“, erzählt Lukas, der auch als Sprinter in Österreich erfolgreich ist.

Doch wie konnte sich ein junges Unternehmen mit bedruckter Arbeitskleidung so schnell etablieren? „Wir haben gleich gemerkt, dass viele kleinere Unternehmen das persönliche Gespräch lieber als irgendwelche Online-Shops haben. Mittlerweile haben wir rund 1600 Kunden in ganz Österreich“, erklärt Kreuzer stolz. „Wir wollen natürlich weiter wachsen. Bei uns kann sich jeder gerne melden - die einzige wichtige Qualifikation ist die Motivation, einen sinnvollen und aktiven Job zu machen.“

monitorwerbung Kärnten
Digitale Infos in allen Bezirken

Unsere LED-Walls liefern gestochen scharfe Bilder, dynamische Inhalte und die Möglichkeit, Werbebotschaften quasi in Echtzeit zu aktualisieren“, erklärt Andreas Lanner, der Geschäftsführer von „monitorwerbung Kärnten“. „Wir leisten auch einen direkten Beitrag zum Umweltschutz, weil unsere digitalen Außenwerbungsflächen zu 95 Prozent mit heimischem Ökostrom betrieben werden.“ Das Familienunternehmen aus Hermagor vermarktet in Kärnten und Osttirol insgesamt 350 digitale Werbeflächen, davon sind 20 großformatige LED-Walls. Mit der Modernisierung der Flächen für rund 800.000 Euro wurde das kärntenweite Netzwerk in Österreich sogar zum technologischen Vorreiter bei digitaler Außenwerbung.

Andreas Lanner (ganz links) und Sarah Sturm-Landsfeldt von monitorwerbung bei der Übergabe der modernen Monitore mit Bezirkshauptmann Heinz Pansi und Landeshauptmann Peter Kaiser. (Bild: LPD/Steinacher)
Andreas Lanner (ganz links) und Sarah Sturm-Landsfeldt von monitorwerbung bei der Übergabe der modernen Monitore mit Bezirkshauptmann Heinz Pansi und Landeshauptmann Peter Kaiser.

Doch die Flächen sind nicht bloß für Werbung gedacht, sondern werden auch von Gemeinden und dem Land Kärnten genutzt. „Die Info-Monitore in allen Bezirkshauptmannschaften sowie in der Kärntner Landesregierung bieten uns etwa eine ideale Plattform, um die Beiträge von kärnten.tv nah an die Bürger zu bringen und sie mit spannenden Infos zu versorgen“, erklärt Landeshauptmann Peter Kaiser. „Über dieses Netzwerk spielen wir seit Jahren Nachrichtenbeiträge aus der Landesregierung vollautomatisch aus.“

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