Das Eiskanal-Dilemma für Olympia 2026 in Italien wird gelöst. Verantwortliche wollen Bewerbe im eigenen Land austragen. Der Tiroler Eiskanal in Igls ist jedoch noch immer ein Thema.
Wird er gebaut oder nicht? Und vor allem wo? Nachdem die Veranstalter der Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina das Eiskanal-Projekt bereits abgeschrieben hatten und auf der Suche nach einem internationalen Schauplatz für die Bob-, Skeleton und Rodel-Bewerbe waren, mischte sich zuletzt die italienische Politik intensiv ein. Außenminister Salvini und Sportminister Abodi wollen die Bewerbe unbedingt im eigenen Land austragen. „Wir müssen ein Lösung für das Problem finden – und sie wird italienisch sein“, hatte Abodi erklärt.
Das ÖOC hat die Bewerbung in Italien abgegeben, alles andere liegt nicht in unserer Hand.
Bob-Präsident Gerhard Rainer
Aber der Neubau in Cortina spießte sich, die Bahn von Turin 2006 in Cesana ist seit 2011 eine Ruine. Der Eiskanal in Igls wird bis dahin umgebaut (die Arbeiten sollen im März 2024 starten), wäre auf jeden Fall bereit. „Das ÖOC hat die Bewerbung in Italien abgegeben, alles andere liegt nicht in unserer Hand“, sagte Bob-Präsident Gerhard Rainer: „Wir hoffen weiter auf Bewerbe in Igls.“
Auch Rodel-Präsident Markus Prock hofft – und weiß, dass die Entscheidung bald fallen wird. „Am kommenden Dienstag wird feststehen, ob es in Italien stattfindet oder nicht“, sagte der ehemalige Rodel-Star nach einer FIL-Sitzung.
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