Ziel Weihnachtsmarkt
Advents-Anschlagspläne in D: Terrorist abgeschoben
Ein 20 Jahre alte Iraker wollte zur Weihnachtszeit Angst und Schrecken verbreiten: Nach Informationen aus Sicherheitskreisen soll er einen Terroranschlag geplant haben. Nun ist er in seine alte Heimat abgeschoben worden. Darüber hinaus ist sogleich auch ein unbefristetes Einreise- und Aufenthaltsverbot gegen den Mann verhängt worden.
Darüber informierte das Innenministerium in Sachsen-Anhalt. Der 20-Jährige war am 21. November in Helmstedt in Niedersachsen in Gewahrsam genommen worden. Laut dem Landeskriminalamt Niedersachsen hatte die Polizei Hinweise, wonach der Mann eine schwere Gewalttat geplant hatte. Er soll vorgehabt haben, Besucher eines Weihnachtsmarktes anzugreifen. Der Mann wohnte in Sachsen-Anhalt und arbeitete in Niedersachsen.
„Dank der hohen Wachsamkeit der Sicherheitsbehörden wurden Anschlagspläne vereitelt. Die erfolgte Abschiebung ist das Ergebnis der sehr gut funktionierenden Zusammenarbeit mehrerer Behörden“, sagte Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU).
Warnung vor Anschlägen
Die deutsche Bundesinnenministerin Nancy Faeser warnte vor Anschlägen. „Islamistische Terrororganisationen, aber auch islamistische Einzeltäter sind eine jederzeit bestehende, erhebliche Gefahr“, sagte die SPD-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Dem Bundeskriminalamt sei es zu verdanken, dass inzwischen etwa 170 Kanäle oder Inhalte allein auf dem Netzwerk Telegram entfernt wurden, „mit denen widerwärtige antisemitische und islamistische Propaganda verbreitet wurde“, sagte Faeser.
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