Der ORF war beim Damen-Super-G in Val d’Isère gar nicht mehr live auf Sendung, als ÖSV-Riesentorlaufspezialistin Elisabeth Kappaurer mit Nummer 52 in ihren allerersten Weltcup-Super-G startete. Und so verpassten die Fernseh-Zuseher eine Topfahrt, die allerdings in einem heftigen Abflug endete.
Denn die Bezauerin, die bedingt durch ihre zahlreichen Verletzungen der vergangenen Jahre am 6. April 2018 ihren bis gestern letzten Super-G gefahren war, lag bei Zwischenzeit eins gleichauf mit Siegerin Federica Brignone. Bei der zweiten Zeitmessung rangierte „Lisi“ auf Platz neun und auch bei der dritten Zwischenzeit war sie nur 1,09 Sekunden hinter der Italienerin und auf Sensationskurs in Richtung der Top-15. „Bis dahin war die Fahrt eigentlich richtig gut“, sagte die 29-Jährige.
Nach Dreher Abflug ins Netz
Doch nach knapp einer Minute Fahrzeit der Schock - die Head-Pilotin „fabrizierte“ einen Dreher und flog rückwärts ins Fangnetz. „Die gute Nachricht ist, dass meine Beinchen unverletzt sind“, erklärte Kappaurer, die - nachdem man sie aus dem Netz befreit hatte - auf den Skiern ins Ziel fahren konnte.
Termin in Privatklinik Hochrum
Ganz unverletzt dürfte die Bregenzerwälderin ihren Abflug aber nicht überstanden haben, es besteht der Verdacht auf den Bruch der Elle. „Ich werde am Montag meinen Arm in Hochrum bei Doktor Christian Fink röntgen lassen und dann sehen wir, wie es weitergeht.“
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