Skifahrerin Franziska Gritsch hat sich entschieden: Der Liebe wegen verzichtet sie auf die Unterstützung des ÖSV, geht mit ihrem Partner und persönlichem Trainer eigene Wege. Die aufgrund fehlender Unterstützung nicht leicht zu beschreiten sein werden. Können Sie das nachvollziehen? Oder ziehen Sie ohnehin die Karriere der Liebe vor?
Keine Trainingseinheiten mit dem ÖSV, keine gebuchten Hotels, kein Fuhrpark, fehlende Ausrüstung - Franziska Gritsch und ihr Partner Florian Stengg müssen in den kommenden Wintermonaten auf viel Luxus verzichten, wie die „Krone“ berichtete. Weil die Liebe stärker ist als die Richtlinien des ÖSV, denen zufolge Stengg als Trainer aus der Weltcup-Truppe ausscheiden hätte müssen, um Interessenskonflikten zu entgehen.
Gritsch ist mit ihrem Dilemma, berufliche Entscheidungen anhand privater Gegebenheiten zu treffen, nicht alleine. Das bestätigt auch die Klinische Psychologin Katrin Zoncsich: „Die Entscheidung zwischen Karriere und Liebe ist eine Herausforderung, die viele Menschen in der heutigen Gesellschaft beschäftigt. Psychologische Erkenntnisse können dabei helfen, die Komplexität dieses Balanceakts zu verstehen und die richtige Entscheidung zu treffen.“
Wann stelle ich die Karriere vor die Liebe?
Für die Entscheidungsfindung, ob die Karriere vor die Liebe zu stellen ist, sind laut Zoncsich vier Punkte entscheidend:
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