Wie der Vater, Wiener Ex-Häfenbruder, so der Sohn: Fünf Banken und eine Tankstelle soll ein Süchtiger (27) überfallen haben.
Fünf Raubdelikte in Banken und ein Überfall auf eine Tankstelle gehen auf das Konto eines 27-jährigen Wieners. Nach zwei Überfällen Ende November schlug der Täter erst Anfang letzter Woche erneut zu.
Modus Operandi war immer derselbe
Da er wegen seiner großen Nase den Beinamen „Pinocchio“ trug, verwendete er bei den zwei letzten Überfällen in der Wagramer Straße und in der Triester Straße eine FFP2-Maske. Der Verdächtige ging immer nach demselben Modus Operandi vor: Er legte einen Zettel mit seinen Forderungen sowie eine Pistole auf den Tresen. Daher konnten die Fahnder des Landeskriminalamtes rasch einen Zusammenhang der Taten feststellen. Auch die Kollegen aus Niederösterreich waren an den Ermittlungen beteiligt. Schon bald konnte ein für mehrere Taten Hauptverantwortlicher ausgeforscht werden.
Es handelt sich um einen Drogensüchtigen, der jetzt – so wie einst sein Vater, ein bekannter Häfenbruder – ebenfalls hinter Gittern sitzt. Die Festnahme „Pinocchios“ erfolgte, als er mit zwei Männern (25, 26) sowie einer Frau (25) in einem Fahrzeug mit gestohlenen Kennzeichen unterwegs war.
Schnell erhärtete sich der Verdacht, dass es sich bei den jüngeren Personen um Komplizen handelte. Das Quartett wurde in eine niederösterreichische Justizanstalt überstellt.
Bei den zwei Bonnie-und-Clyde-Pärchen handelte es sich um drei österreichische und einen serbischen Staatsbürger. Aktuell laufen die Ermittlungen des Landeskriminalamtes Wien in Abstimmung mit dem Landeskriminalamt Niederösterreich unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt.
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