260 Überstunden verrechnete die rechte Hand des Klagenfurter Bürgermeisters der Stadt. Wegen schweren Betruges und Untreue ermittelte daher die Staatsanwaltschaft gegen Team Kärnten-Clubobmann Patrick Jonke.
Die Landeshauptstadt bekommt zwar aufgrund akuter Finanznöte kein Budget zusammen, für gewisse Mitarbeiter scheint Klagenfurt aber nichts zu teuer. So beschäftigt Patrick Jonke, Klubobmann des Team Kärnten und Büroleiter von Bürgermeister Christian Scheider, die Staatsanwaltschaft Klagenfurt, nachdem er unter anderem 260 Überstunden verrechnet hatte - auch für gesellige Termine zu später Stunde.
Neue Beweise?
Tina Frimmel-Hesse von der Anklagebehörde: „Es geht um den Verdacht des schweren Betruges und der Untreue unter Ausnutzung einer Amtsstellung. Der Abschlussbericht liegt bereits vor.“ Allerdings hat Jonkes Verteidiger Michael Sommer weitere Beweisanträge gestellt, weshalb es heuer wohl kaum mehr zu einer Entscheidung über eine Anklage kommen wird. Für Jonke - der ja auch als Nachfolger von Stadtvize Alois Dolinar gehandelt wird - gilt natürlich die Unschuldsvermutung.
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