Vier Jahre nach dem Rücktritt von Marcel Hirscher darf sich Österreich wieder ernsthafte Hoffnungen auf den Sieg im Gesamtweltcup machen. Marco Schwarz hält im Kampf gegen den „Außerirdischen“ (ÖSV-Chefcoach Marko Pfeifer) namens Marco Odermatt und Aleksander Aamodt Kilde dagegen.
„Schön! Super! Wir sind stolz, dass nach Marcel wieder ein Österreicher um die große Kugel fährt. Blacky ist ja nicht irgendwo, er ist voll dabei“, sagt sein langjähriger Wegbegleiter und Trainer Marko Pfeifer. „Das ist ein Mehrwert für ganz Ski-Österreich, zieht alle mit.“
Zum Beispiel wird auch die rot-weiß-rote Speed-Fraktion durch den Alleskönner gekitzelt. „Dass Blacky so wie zuletzt in Gröden bester Abfahrer ist... Da sind unsere Abfahrer und die Trainer schon gefordert. Das muss man klar und deutlich ansprechen, was da los ist“, findet Pfeifer deutliche Worte.
Flutlicht-Slalom
Bevor die Abfahrer nach Weihnachten beim Klassiker in Bormio wieder gefordert werden, wartet am Freitag der Flutlicht-Slalom in Madonna. Schwarz steigt nach dem gestrigen dringend benötigten Ruhetag heute wieder auf die Slalom-Skier. „Ich bin selbst schon gespannt, wie es läuft“, meint Schwarz, der angesichts des Monsterprogramms nur wenige Slalom-Tage in den Beinen hat.
Mit einem Madonna-Sieg würde der 28-Jährige Platz eins im Gesamtweltcup übernehmen, realistisch betrachtet würde man aber jedes Top-Ten-Ergebnis mit Handkuss nehmen. Dass er immer und überall auf die große Kugel angesprochen wird, nimmt Schwarz lächelnd zur Kenntnis: „Das ist mir momentan noch völlig wurscht.“
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