Kurz vor Weihnachten könnte es turbulent werden, denn Orkan Zoltan rauscht mit heftigen Böen auf Tirol zu. Manche Seilbahnbetreiber haben wohl schon schlaflose Nächte. Die markante Front hat auch Schneemassen im Gebirge im Gepäck, im Tal wird wohl nur Dauerregen fallen.
Der Traum von weißen Weihnachten dürfte in höheren Lagen in Tirol mehr als nur erfüllt werden: „Wir erwarten verbreitet 50 bis 100 Zentimeter Neuschnee“, blickt Ubimet-Meteorologe Nikolas Zimmermann auf die neuesten Prognosen. Die große Frage ist jene nach der Schneefallgrenze – kommt vor der eigenen Haustür prächtiges Weiß hinzu? „Eine schwierige Frage. Im Unterland dürfte die Schneefallgrenze bei 800 bis 900 Metern liegen, im Oberland bei 1000 Metern“, lautet Zimmermanns Einschätzung.
Stürmische Zeiten
Sturmtief „Zoltan“ sorgte darüber hinaus auf den Bergen sogar für Orkan: „Im Außerfern dürfte es schon am Donnerstag die ersten Böen geben, am Abend wird es dann überall windiger“, so der Experte. Der Freitag wird trüb und nass, es regnet und schneit weiter anhaltend. Auch auf Osttirol greifen die Niederschläge über. Weiterhin bläst der Sturm und der Experte ist überzeugt: „Viele Seilbahnbetriebe werden Probleme bekommen und manche Lifte müssen wohl eingestellt werden.“
Feiertage: Wärmer, das Gröbste ist vorbei
Am 24. Dezember steigt die Schneefallgrenze auf rund 1200 Meter, die Mengen sind nicht mehr groß. Die Feiertage werden großteils sonnig und im Flachland warten zweistellige Temperaturen.
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