Die Musicalstars Lukas Perman und Marjan Shaki bringen zu Ostern 2024 „Jesus Christ Superstar“ auf die Bühne der Wiener Stadthalle - und schupfen daneben Karriere, Firma und vier Kinder. Mit der „Krone“ sprachen die beiden in ihrem Bauernhaus in Niederösterreich über neue berufliche Ziele, Einschlaflieder und warum sie kein Traumpaar sind.
In diesen Tagen dreht sich bei Familie Perman alles um Jesus Christus - nicht nur, weil Weihnachten vor der Tür steht, sondern die beiden mitten in den Vorbereitungen zu „Jesus Christ Superstar“ stecken: „Ich wollte dieses Musical schon immer in einer konzertanten Version auf die Bühne bringen“, sagt Lukas Perman, der 2010 mit seiner Firma „Perman Productions“ begonnen hat, Benefizkonzerte zu organisieren, nun zum ersten Mal als Musicalproduzent fungiert und mit dem Webber-Hit zu Ostern die Wiener Stadthalle bespielt:
„Das Schöne ist, dass es mir gelungen ist, einen fabelhaften Cast zusammenzubekommen“, freut er sich im „Krone“-Gespräch, während die beiden 16 Monate alten Zwillinge Lil und Ian abwechselnd auf ihm und Mama Marjan Shaki herumturnen: „Einerseits meinen Freund und Kollegen Mark Seibert als Pilatus, meine liebe Frau als Maria Magdalena, Oedo Kuipers als Jesus - und Otto Jaus als Judas. Darüber freu ich mich besonders, weil der Otto früher viel Musical gemacht und mir gesagt hat, dass für ihn mit dieser Rolle ein Traum in Erfüllung geht.“
Perman selbst steht ganz bewusst nicht auf der Bühne - „weil er Kinder sitten muss“, lacht Marjan Shaki, denn neben den „Twins“ gilt es auch noch deren Schwestern Liv (8) und Ivy (5) im Auge zu behalten. Wie geht sich das alles aus? „Wir haben immer geschaut, wer von uns beiden die attraktiveren Angebote hat, und das war viele Jahre der Lukas“, so Shaki, „aber jetzt mit den 16 Monate alten Zwillingen muss auch er viel mehr anpacken. Jetzt hat jeder immer nebenher ein Kind am Arm.“
Lieben gelernt haben sich die beiden einst auf der Bühne des Raimundtheaters als Romeo und Julia im gleichnamigen Musical. Seitdem gelten sie als Traumpaar schlechthin: „Wir sind ein ganz normales Paar“, sagt Shaki, „wo es rauf und runter geht, wo es kracht, wo wir Überforderung spüren und an unsere Grenzen geraten“.
Zurzeit ist jedenfalls viel Improvisation gefragt: „Als Einschlaflieder gibt’s jene, die als Nächstes für ein Konzert auf dem Programm stehen“ - und die Hits aus „Jesus Christ Superstar“, die heuer am Heiligen Abend auch unter dem Christbaum gesungen werden.
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