„Keine Hinweise“
Anschlag auf AfD-Chef? Ermittlungen eingestellt
Nach einem Wahlkampfauftritt am 4. Oktober in Ingolstadt (Bayern) brach der deutsche AfD-Chef Tino Chrupalla zusammen. Er ging von einem Angriff aus. Die Polizei ermittelte. Nun gaben die Beamten bekannt, dass sie ihre Ermittlungen eingestellt haben.
Chrupalla musste nach dem Vorfall auf die Intensivstation, ein paar Tage später legte er den Auszug eines Arztberichts zu einer Gewebeprobe vor, in dem von einem Einstich am Oberarm die Rede war. Gift wurde in seinem Blut aber keines gefunden.
Keine Anhaltspunkte für Injektion oder Vergiftung
Es hätten sich keine Hinweise darauf ergeben, wie ein Einstich am rechten Oberarm Chrupallas entstanden sei, teilte die Staatsanwaltschaft nun am Mittwoch mit. Konkrete Anhaltspunkte für eine Injektion oder Vergiftung gebe es nicht, auch sei keine Tat festgestellt worden, die auf einen „Anschlag“ schließen lasse.
Foto- und Videoaufzeichnungen
Die Polizei analysierte Videoaufzeichnungen und Zeugenaussagen. Anhand dieser identifizierten die Beamten Kontaktpersonen, sprachen auch mit dem Büroleiter des Abgeordneten sowie den vier Personenschützern. Aufgrund der ersten Angaben von Chrupalla gerieten zwei Zeugen in den Fokus der Polizeikräfte.
Die beiden Zeugen gaben an, mit dem Handy ein Foto mit dem AfD-Politiker gemacht zu haben. Dabei habe Chrupalla vorgeschlagen, dass sie den Arm um ihn legen sollten. Beide stellten der Polizei Foto- und Videoaufzeichnungen zur Verfügung.
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