Im „Krone“-Interview blickt Altachs Sportdirektor Roland Kirchler auf sein erstes halbes Jahr bei den Vorarlbergern zurück und freut sich nun auf schöne Weihnachten mit Familie und Freunden daheim in Wattens.
„Krone“: Roland Kirchler, wie sehr war die Zeit, die Sie bisher in Altach verbracht haben, eine Herausforderung?
Zu allererst habe ich mich einmal sehr gefreut, wieder in den Profifußball zurückkehren zu können. Die Aufgabe in Altach war aufgrund der Ausgangslage nicht einfach. Wir mussten erste Umbauschritte im Kader setzen, um den Klub in die Spur zu bringen.
Wie zufrieden sind Sie mit diesen ersten Schritten?
Es ist uns einiges gelungen, aber noch nicht alles. Wir haben von vornherein gewusst, dass wir drei Transferperioden brauchen, um unsere Vorstellungen umsetzen zu können.
Die Zeit, in der ich als Spieler hier in Altach war, ist nicht mehr vergleichbar mit dem, was ich jetzt als Sportdirektor vorgefunden habe.
Altach-Sportdirektor Roland Kirchler vergleicht 2008 und 2023.
In wenigen Tagen ist Weihnachten, was wünschen Sie sich als Sportdirektor vom Christkind?
Den einen oder anderen neuen Spieler. Besonders im offensiven Mittelfeld und im Angriff haben wir Handlungsbedarf. Alles hängt aber auch davon ab, wie gut wir unseren Kader bereinigen können, Ohne Abgänge wird es nicht leicht, Neuzugänge zu verpflichten.
Wer soll denn gehen?
Das werden wir mit den Spielern vor der Veröffentlichung besprechen.
Sie waren vor mehr als zehn Jahren Spieler in Altach, wie sehen Sie die Entwicklung des Klubs?
Altach ist längst kein Verein mehr, sondern eine große Firma. Die Zeit, in der ich als Spieler hier war, ist nicht mehr vergleichbar, mit dem was ich jetzt vorgefunden habe. Die Entwicklung vom Amateurklub zum Profiunternehmen ist unübersehbar. Die Infrastruktur ist längst top und wird auch in Zukunft erweitert, Jetzt muss auch der Sport diesen Schritt gehen.
Sie sind jetzt zu Hause bei Ihrer Familie, wie feiern Sie Weihnachten?
Ganz konventionell mit der Familie. Zusammen feiern, in die Kirche gehen, Verwandte und Freunde besuchen. Eigentlich so, wie es bei uns immer schon ein familiäre Tradition war. Reisen sind bei uns nicht angesagt, wir sind das ganze Jahr über so viel unterwegs, dass wir jetzt das Zuhause genießen.
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