Das Land Tirol ruft die zweithöchste Wetter-Warnstufe „Orange“ aus. Grund ist das Sturmtief „Zoltan“, es hat von Donnerstag bis Samstag Orkan auf den Bergen, bis zu 90 km/h Wind in den Tälern und enorme Niederschlagsmengen im Gepäck.
Das werden sehr turbulente Vorweihnachtstage: Nach neuesten Prognosen der GeoSphere Austria rief das Land Tirol bis Samstag die zweithöchste Wetter-Warnstufe „Orange“ aus. „In Tallagen können Windböen von bis zu 90 km/h auftreten, im Hochgebirge sind zeitweise schwere Sturmböen von über 100 km/h zu erwarten“, präzisieren die Experten.
Mehr als ein Meter Schnee im Gebirge
Für den Westen Tirols wurde zudem die Schnee-Warnstufe „Orange“ ausgegeben. Ab 1000 Meter Seehöhe ist mit bis zu 75 Zentimetern Neuschnee zu rechnen. Im Arlberggebiet und im Paznaun werden bis zu einem Meter Neuschnee erwartet, im Hochgebirge noch mehr. In Teilen Tirols gilt am Freitag große Lawinengefahr (Stufe 4). In tiefen Lagen ist hingegen in ganz Tirol mit Regen von bis zu 60 Liter pro Quadratmeter zu rechnen. Werte, die an sommerlichen Dauerregen erinnern.
Vermeiden Sie nicht notwendige Fahrten.
Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement
„Vermeiden Sie nicht notwendige Fahrten“
Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement: „Durch die Sturmböen, aber auch den vielen Neuschnee können große Äste abbrechen und Bäume entwurzelt werden. Meiden Sie daher den Aufenthalt in Wäldern oder Alleen und Parks.“ Zudem könne es zu lokalen Ausfällen der Energieversorgung kommen. Im Straßen-, Schienen- und Flugverkehr sei mit Behinderungen zu rechnen. „Vermeiden Sie daher nicht notwendige Fahrten!“
Auch die Stadt Innsbruck warnt vor dem mächtigen Sturmtief „Zoltan“. Spaziergänge und Sport im Naturraum sollen vermieden werden.
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