Die AK Tirol warnt vor falschen Schreiben, die in der Vorweihnachtszeit im E-Mail-Postfach der Opfer landen. Einer „Monatsrechnung“, angeblich von Amazon, folgte sogar Post eines Inkassobüros. Auch die Telekomfirma A1 wird als angeblicher Absender missbraucht.
Gerade in der vorweihnachtlichen Hektik erhoffen sich Betrüger offensichtlich viele Opfer, die bei Mails nicht genau hinsehen und auf Tricks hereinfallen.
Bei der Tiroler AK häufen sich derzeit Anfragen zu einem vermeintlichen Schreiben des Online-Versandriesen Amazon: Es geht um nie getätigte Bestellungen und eine „Monatsrechnung“. Darunter folgt fett gedruckt der Hinweis: „Falls diese Bestellung nicht von Ihnen getätigt wurde, kontaktierten Sie bitte unseren Kundenservice.“ Gefolgt von einer deutschen Telefonnummer und einer Mailadresse, die auf „amazon.de“ endet.
Kontaktierte Tiroler berichten, dass sie gar keine Bestellungen tätigten oder keinen Amazon-Account haben.
Erfahrung der AK-Konsumentenschützer
Zuerst Fake-Rechnung, dann Post von Inkassobüro
„Wer darauf nicht oder zu spät reagiert, dem flattert einige Wochen später eine Inkassomahnung der „Riverty Services GmbH“ ins Haus, samt Verzugszinsen und Mahnkosten. „Tiroler berichten aber, dass sie gar keine Bestellungen tätigten oder keinen Amazon-Account haben“, so die AK. Vermutet wird, dass hier im Namen der Opfer Amazon-Accounts eröffnet wurden.
Der Rat: Falls keine Bestellung erfolgte, dann solle dies Amazon sofort schriftlich mitgeteilt werden, mit dem Ersuchen um Ausbuchung der Forderung. Notfalls die Polizei einschalten und die Anzeigebestätigung ebenfalls übermitteln.
Auch E-Mail von A1 kann ein Fake sein
Ein weiterer Betrug betrifft Mails mit dem Betreff „Bestätigung des ESIM-Abonnements“. Absender ist angeblich das Mobilfunkunternehmen A1. Es wird ein Link angezeigt, den man keinesfalls anklicken soll, denn es handle sich um eine „Phishing-Mail“.
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