Die „Krone“ war mit unseren erfolgreichen Schwimmern im Becken. Über Weihnachten gibt’s für Bernie und Lena nur drei Tage Pause. Wo sie die Feiertage verbringen und warum das Preisgeld keine Rolle spielt.
Viele Anrufe, noch mehr Nachrichten, unzählige Interviews, Medien-und Sponsorentermine: Das hat man davon, wenn man als Kurzbahn-Europameister von den Titelkämpfen aus Rumänien zurückkommt. „Es ist ein positiver Stress. Und schön, wenn wir jetzt endlich Aufmerksamkeit bekommen“, sagt Bernhard Reitshammer - und schlüpft für die „Krone“ zum dritten Mal an diesem Tag in seine Badehose. Zwei Schwimmeinheiten, dazu Krafttraining - fünf Stunden Plagerei pro Tag sind für einen Schwimmer Normalzustand. „Da geh’ ich doch am Abend noch gerne mit dir planschen“, lacht Lena Kreundl.
Weihnachten wird mit den Mamas verbracht
Urlaub nach EM-Gold? Fehlanzeige. Gerade einmal drei Tage Auszeit gönnen sich die beiden. Am Samstag geht’s zur Familie nach Tirol. Weihnachten wird mit den Mamas verbracht. „Wir essen Raclette und machen uns eine schöne Zeit“, nickt Bernie. Aber Weihnachtsstimmung ist bei den „Goldfischen“ bisher noch nicht aufgekommen. Auch Geschenke sind Mangelware. „Wir wichteln immer. Da brauch’ ich eh nur eins“, so Kreundl. Und auch Bernie gesteht: „Nein, für das hatte ich bisher keine Zeit.“
Das Preisgeld ist eine schöne Anerkennung
Apropos Geschenke: Was gab’s eigentlich für das erfolgreiche Abschneiden bei der Schwimm-EM? „Die größte Belohnung war die Siegerehrung, den Moment haben wir echt genossen. Da kommt nichts Materielles ran“, bestätigen die beiden, die für ihr Edelmetall zumindest von den Sponsoren Preisgeld einheimsen. „Das ist eine schöne Anerkennung. Aber ich stehe nicht am Startsockel und denke, was finanziell dabei rausschaut“, stellt Bernie klar.
Das Karriereende steht kurz bevor
Kreundl wiederum denkt daran, nach Olympia ihre Karriere zu beenden. „Es fühlt sich an, als wäre es eine Abschlussrunde. Ob es dann im Sommer ist oder nach der Kurzbahn-EM, weiß ich noch nicht. Die Medaille war für mich das i-Tüpfelchen. Ich war die letzten zwei Saisonen nicht mehr als zwei bis drei Wochen am selben Ort. Ich mag’ das nimmer auf mich nehmen.“ Reitshammer will sich nach Olympia auf die Kurzbahn fokussieren. „Mir macht’s noch Spaß.“ Verständlich nach der Goldenen.
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