Der FC Chelsea hat es am Sonntag versäumt, eine Reihe an Geschenken auszupacken und kassierte die Quittung dafür. Die „Blues“ mussten sich den Wolverhampton Wanderers an Heiligabend mit 1:2 geschlagen geben.
Die Wolverhampton Wanderers haben sich im Premier-League-Spiel am Heiligen Abend selbst beschenkt. Dank der Tore von Mario Lemina (51. Minute) und Matt Doherty (93.) gewannen die „Wolves“ am Sonntag ohne ÖFB-Legionär Sasa Kalajdzic zu Hause gegen Chelsea mit 2:1. Der Wiener musste auf der Ersatzbank mitansehen, wie sich Wolverhampton durch den Sieg in der Tabelle um eine Position verbesserte und nun Elfter ist. Die „Blues“ stagnieren auf Platz zehn.
Nkunku-Tor kam zu spät
Christopher Nkunku traf bei seinem Liga-Debüt in der 96. Minute per Kopf zum 1:2-Endstand aus der Sicht von Chelsea. Wie Doherty auf der Gegenseite war der Franzose erst in der zweiten Hälfte eingewechselt worden. Wolverhampton-Trainer Gary O‘Neil nutzte trotz der 13 Minuten langen Nachspielzeit aber nicht das komplette Wechselkontingent aus und ließ so auch Kalajdzic auf der Bank. Es war ein weiterer Beleg, dass der Österreicher derzeit keinen leichten Stand bei ihm hat.
Allerdings kommen auf Wolverhampton binnen sechs Tagen zwei weitere Spiele zu und damit zwei weitere Chancen für den Stürmer. Am Mittwoch müssen die „Wolves“ bei Brentford antreten, am nächsten Samstag ist wieder daheim Everton der Gegner.
Chelsea enttäuschte weitgehend. Quasi symptomatisch war die Aktion von Englands Teamspieler Raheem Sterling nach einer halben Stunde, als er die riesige Chance zur Führung für die Gäste vergab: Nachdem er João Gomes den Ball abgenommen hatte, lief der Angreifer allein auf das Tor zu und schoss Schlussmann José Sa an, statt auf einen seiner beiden mitgelaufenen Mitspieler abzulegen.
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