Bereit für Tournee

Schanze in Bischofshofen nach Lawine wieder fit

Salzburg
22.12.2023 13:00

Der Schock war groß, als in der Nacht auf vergangenen Samstag plötzlich eine Lawine auf der Skisprungschanze in Bischofshofen (Pongau) abgegangen war. Doch noch vor den Weihnachtsfeiertagen sind die Aufräumarbeiten beendet, die Schanze erhält grünes Licht für die Vierschanzentournee.

Auch eine Lawine kann die Vierschanzentournee nicht stoppen: Wie die Organisatoren am Freitag bekanntgaben, ist die 72. Auflage des beliebten Skisprung-Klassikers an allen vier Orten gesichert. Auch beim Finale in Bischofshofen. Hier hatte eine große Lawine vor einer Woche für einen Schreckmoment und jede Menge Zusatzarbeit gesorgt.

„Dank der tollen Unterstützung von allen Seiten sind die Schäden im Hang und an der Bande behoben. Der Aufsprung und Auslauf sind bereits wieder mit Schnee belegt. Nach Weihnachten fangen wir am 27. Dezember mit der Feinpräparierung an“, sagt Manfred Schützenhofer, Präsident des Skiclubs Bischofshofen und Leiter des Organisationskomitees (OK) beim Dreikönigsspringen.

Vorige Woche war in der Nacht auf Samstag ein Schneehaltenetz an der Paul-Außerleitner-Schanze gerissen, so dass die Schneemassen lawinenartig nach unten krachten und dabei auch einen Teil der Banden an der Seite zerstörten.

Die Schanze sieht wieder wie neu aus und hat grünes Licht für die Tournee erhalten. (Bild: Manfred Schütenhofer/Vierschanzentournee)
Die Schanze sieht wieder wie neu aus und hat grünes Licht für die Tournee erhalten.
Die Paul-Ausserleitner-Schanze. (Bild: Manfred Schütenhofer/Vierschanzentournee)
Die Paul-Ausserleitner-Schanze.

120 Mann im Einsatz
Hilfe bekamen Schützenhofer und sein Team nicht nur von Freiwilligen und Dienstleistern aus der Region, sondern auch von anderen Weltcupveranstaltern. „Der VSC Klingenthal hat dem SC Bischofshofen drei Schneenetze für die Reparatur des Hanges ausgeliehen. „Insgesamt waren wir in den vergangenen Tagen mit bis zu 120 Mann von früh bis spät im Einsatz, das war wirklich eine Herkulesaufgabe“, so Schützenhofer, der sich umso mehr freut, dass die Reparatur noch vor den Weihnachtsfeiertagen abgeschlossen werden konnte.

Neben Bischofshofen gaben auch die anderen Tourneeorte Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck grünes Licht für die Austragung ihrer Wettbewerbe, die am 28. Dezember in Oberstdorf mit der Qualifikation starten.

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