„Grund zur Sorge“

Heftige Kritik am Song-Contest-Starter der BBC

Society International
22.12.2023 14:46

Der Musiker Olly Alexander soll Großbritannien kommendes Jahr beim Eurovision Song Contest (ESC) in Malmö vertreten - an seiner Ernennung gibt es nun aber Kritik. 

Die israelische Botschaft in London warf dem 33-Jährigen vor, einen propalästinensischen Brief unterzeichnet zu haben. In dem Brief eines queeren Bündnisses steht zum Beispiel, die aktuellen Ereignisse seien lediglich eine Eskalation des „Apartheid-Regimes“ des israelischen Staates.

„Großer Grund zur Sorge“
„Vor allem in diesen Zeiten ist die Entscheidung der BBC, einen Teilnehmer zum ESC zu schicken, der solch parteiische Ansichten zu Israel unterstützt und eine derart entmenschlichende Sprache für Israelis verbreitet, ein großer Grund zur Sorge“, kritisierte Botschaftssprecherin Orly Goldschmidt.

Kein Vertreter des Landes
Die Organisation Campaign Against Antisemitism kritisierte die Entscheidung ebenfalls. „Wenn beinahe sieben von zehn britischen Juden Angst haben, ihre Identität in der Öffentlichkeit auszudrücken, darf er nicht die Person sein, die unser Land vertritt“, so die Organisation auf X.

Die BBC hatte vor einer Woche bekannt gegeben, dass Olly Alexander Großbritannien beim ESC 2024 im schwedischen Malmö vertreten soll. Der Künstler hat etwa in der Serie „It‘s a Sin“ mitgespielt und macht unter dem Bandnamen Years & Years seit Langem Musik. Die BBC und er äußerten sich bis dato nicht zu der Kritik.

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(Bild: kmm)



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