Manchester United ist vor Weihnachten noch tiefer in eine sportliche Krise gerutscht. Der englische Fußball-Rekordmeister verlor am Samstag in der Premier League 0:2 bei West Ham United und blieb somit im Tabellen-Mittelfeld stecken.
Es war bereits das vierte Pflichtspiel nacheinander ohne Sieg und ohne eigenes Tor.
Jarrod Bowen schoss die „Hammers“ in der 72. Minute in Führung, als er einen Abpraller im Netz unterbrachte. Mohammed Kudus entschied die Partie sechs Minuten später per Flachschuss nach einem Ballverlust im Spielaufbau bei Manchester. Offensiv brachten die „Red Devils“ nichts mehr zustande.
Im Anschluss sagte Trainer Erik ten Hag, er habe das Gefühl gehabt, dass seine Mannschaft das Spiel vor dem Gegentreffer kontrolliert habe. „Wir haben West Ham United nichts geschenkt und drei gute Chancen kreiert, die wir nicht genutzt haben“, erklärte der unter Druck gekommene Niederländer.
Seinen Spielern traue er nach wie vor zu, das Schicksal von United zu wenden. „Wir haben Spieler, die es können. Sie haben es in der Vergangenheit bewiesen, sie können es. Aber wir müssen auch die Tatsachen anerkennen, dass wir es als Team nicht hingekriegt haben, deshalb müssen wir die Verantwortung übernehmen“, sagte Ten Hag.
Tottenham Hotspur beendete unterdessen mit 2:1-Heimsieg den Lauf von Everton, das zuvor im Dezember nur Siege gesammelt hatte. Richarlison in der 9. Minute und Son Heung-Min in der 18. Minute sorgten in einem temporeichen und unterhaltsamen Spiel früh für einen Vorsprung der Heimmannschaft. André Gomes brachte Everton spät, konkret in der 82. Minute, näher heran, zu mehr reichte es aber nicht mehr. Die „Spurs“ stießen als Vierter wieder in die Top vier vor. Der 2:0-Auswärtssieg Burnleys bei Fulham war unterdessen die erste Premier-League-Partie, die von einer Frau - von Schiedsrichterin Rebecca Welch - geleitet wurde.
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