Die Weisen aus dem Morgenland überbrachten dem Jesuskind drei wertvolle Gaben: Myrrhe, Weihrauch und Gold.
Gold erreichte am 4. Dezember 2023 erstmals den Wert von 2135 Dollar pro Feinunze. Dieses Allzeithoch ist die Folge von Fehlentwicklungen, die unsere Kaufkraft in die Knie gezwungen haben. Umso kräftiger hat das edle Metall seine über 3000 Jahre erprobte Funktion als Inflationsschutz und kostbarstes Metall auf Erden erfüllt. Dem prognostizierten Kaufkraftverlust 2023 von 7,6 Prozent hält Gold seit Jahresbeginn im Euro ein Kursplus von 9,7 Prozent entgegen.
Silber in Industrie benötigt
Auch wenn Gold noch enormes Potenzial besitzt, sollte man Silber, das Gold des kleinen Mannes, nicht außer Acht lassen. Bekanntlich folgten die Heiligen Drei Könige einem Stern. Mit Blick auf 2023 könnte man von einem Silberstreif am Horizont sprechen. Silber notiert mit 24,5 Dollar pro Unze unter der Hälfte seiner Hochzeiten (1971 und 2011) von rund 50 Dollar. Legt man den Maßstab von 1000 Jahren an, lag der Goldpreis bei einem Faktor 20 zu Silber. Derzeit ist Gold jedoch 84-mal so viel wert. Eine Rückkehr zur gewohnten Relation würde eine Vervierfachung des Silberpreises bedeuten.
Luft nach oben ist jedenfalls vorhanden, da Silber - ähnlich wie Gold - ein begrenztes Element ist, ob seiner hohen elektrischen Leitfähigkeit - im Gegensatz zu Gold - zu 70 Prozent in der Industrie benötigt wird. De facto kann man bei Silber mit einer zukünftigen Wertsteigerung rechnen.
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