Weihnachten ändert alles.„Weihnachten ist nicht nur ein kitschiges Fest, bei dem man Kekse isst“, sagt der Vorarlberger Bischof Benno Elbs. Ganz ähnlich äußert sich der Tiroler Bischof Hermann Glettler: „Weihnachten ist mehr als ein Kindergeburtstag. Wir dürfen das Fest nicht verharmlosen.“ Nein, das darf man wirklich nicht. Weihnachten - ja, das ist AUCH shoppen, schenken, auspacken, essen und trinken. Es ist plaudern, spielen, singen, musizieren, einfach mit der Familie zusammen sein. Aber wir dürfen nicht vergessen, warum wir Weihnachten feiern. Daher haben „Krone“-Redakteurinnen und -Redakteure in allen Bundesländern Menschen gefragt, die es am besten wissen müssen… „Zu Weihnachten spüren wir, das Leben liegt vor uns. Vieles ist möglich. Ja, sogar in Zeiten, die von Gewalt erschüttert werden, ist es möglich, dass Frieden werde auf Erden und in unseren Herzen“ - so formuliert Michael Chalupka, Bischof der Evangelischen Kirche in Österreich, die Weihnachtsbotschaft. Sehr direkt, unverblümt sagt es Jonathan Werner, Gefängnisseelsorger in der Justizanstalt Wien-Josefstadt: „Weihnachten heißt: Gott, immerhin das höchste Wesen, ist mit uns. Nicht über uns oder neben uns, sondern mit uns. Stecken wir bis zum Hals in der Scheiße, ist Gott mit dabei. Er schaut nicht von außen drauf, er ist dabei. Das ändert alles, Weihnachten ändert alles.“ Das ist eine Hoffnung.
Was wir brauchen. „Gott ist uns zu Weihnachten im Christkind ganz nahe“, ist der Linzer Diözesanbischof Manfred Scheuer überzeugt. Sein burgenländischer Kollege Ägidius J. Zsifkovics wünscht den „Krone“-Lesern, „die Geburt des menschgewordenen Gottes im Christuskind möge alle aufrichten, trösten, ermutigen und den Frieden des Herzens schenken“. Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner rät das, was er selbst befolgen will - „ein wenig selbst zur Seite gehen und dem Herrn Raum geben“. Der St. Pöltner Bischof Alois Schwarz wünscht, „behutsam, leise und tief sei das Weihnachtsfest für alle Menschen, die guten Willens sind“. Behutsam, leise und tief - auch das Motto für die vielen Weihnachtsseiten der „Krone“ - mit manch Besinnlichem, nachdenklich Stimmendem, Traurigem wie Schönem. Zu denken geben sollten uns auch die Worte des Klagenfurter Dompfarrers Peter Allmaier, der sich wünscht, „dass die Menschen in die Krippe schauen und sich vom Lächeln des Jesuskindes anstecken lassen“. Das brauchen wir in der heutigen Zeit. Allmaier: „Menschen sollen wieder lächelnd und mit Wohlwollen aufeinander zugehen.“ Ähnlich formuliert es Robert Jonischkeit, der evangelische Superintendent im Burgenland: „Das Weihnachtsfest erinnert mich daran, wo ich Gott in dieser Welt finden kann: in den Gesichtern der Menschen, die mich brauchen, in meinem Nächsten.“ Das Schlusswort gebührt dem steirischen Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl. Seine Botschaft: „Habt Hoffnung! Weil Gott mit uns ist.“
Frohe Weihnachten!
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