Sturm „Zoltan“ wütet

Keine Weihnachtsruhe für steirische Einsatzkräfte

Steiermark
24.12.2023 11:00

Sturm-Tief „Zoltan“ hält die steirischen Einsatzkräfte auch zu Heiligabend auf Trab: In der Nacht auf 24. Dezember verzeichneten die Feuerwehren über 120 Einsätze, 3000 Haushalte waren am Vormittag noch ohne Strom. Dazu ist die Ennstalbundesstraße zwischen Wörschach und Weißenbach gesperrt.

Speziell im Ennstal spulen die Freiwilligen Feuerwehren aktuell ein wahres Marathonprogramm ab. Seit der Nacht auf Freitag stehen dort viele Kameraden quasi ununterbrochen im Einsatz. Sturm, starke Schneefälle, später Regen und nun wieder gefährlich starke Windböen - dieser Wettermix hat im Bezirk Liezen teils heftige Spuren hinterlassen.

In Gössl wurde das Dach eines Hauses abgedeckt - die Sicherungsarbeiten während des Sturms waren eine Herausforderung für alle Beteiligten. (Bild: Feuerwehr Gössl)
In Gössl wurde das Dach eines Hauses abgedeckt - die Sicherungsarbeiten während des Sturms waren eine Herausforderung für alle Beteiligten.

In Gössl und Erlsberg wurden etwa Dächer abgedeckt, in Lassing fiel ein Baum auf ein Haus und beschädigte es stark - in Niederöblarn bedrohte ein Erdrutsch ein Einfamilienhaus ... Nur ein Auszug des langen Einsatzprotokolls aus dem Bezirk in den letzten Tagen.

Keine ruhigen Weihnachten sind es heuer auch für viele Mitarbeiter der Energie Steiermark: 100 Monteure sind seit den Morgenstunden des 24. Dezember im Einsatz, umgefallene Bäume haben in der Ober- und Oststeiermark, aber auch im Raum Graz, Stromleitungen unterbrochen. Rund 3000 Haushalten waren am Vormittag noch ohne Strom.

100 Monteure der Energie Steiermark stehen seit den Morgenstunden im Einsatz, um die Stromversorgung wieder herzustellen. (Bild: Energie Steiermark)
100 Monteure der Energie Steiermark stehen seit den Morgenstunden im Einsatz, um die Stromversorgung wieder herzustellen.

Und auch auf den steirischen Straßen hat „Zoltan“ seine Spuren hinterlassen: So ist aktuell etwa die B 320 zwischen Wörschach und Weißenbach aufgrund eines Erdrutsches gesperrt. Aktuell wird man über Landesstraßen umgeleitet. Wie lange die Aufräumarbeiten dauern, kann im Moment noch nicht abgeschätzt werden.

Gute Nachrichten für alle Einsatzkräfte: Das Wetter sollte sich nun endlich wieder beruhigen. 

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