Soldaten gestorben

Türkisches Militär greift PKK-Stellungen wieder an

Ausland
24.12.2023 13:01

Das türkische Militär fliegt wieder Angriffe auf PKK-Stellungen im Irak und in Syrien. Zuvor waren am Freitag und Samstag türkische Stützpunkte im Nordirak angegriffen worden. Dabei kamen zwölf Soldaten ums Leben.

Der erste Angriff fand am Freitagabend statt, der nächste wurde am Samstag verübt. Laut dem türkischen Verteidigungsministerium steckt die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hinter den Attacken. Die PKK führt seit Jahrzehnten einen Aufstand in der Türkei und wird von der EU sowie den USA als Terrororganisation eingestuft. Seit Beginn des Konflikts 1984 sind zehntausende Menschen ums Leben gekommen. Das türkische Militär geht in der Südosttürkei und im Nordirak regelmäßig mit Einsätzen gegen die PKK vor. Diese verübt wiederum vor allem auf türkische Sicherheitskräfte Anschläge. Immer wieder kommen dabei aber auch Zivilpersonen ums Leben.

Infrastruktur der PKK zerstört
Am Samstag hat das türkische Militär nach den Angriffen auf seine Stützpunkte laut eigener Aussage aus der Luft angegriffen und 13 PKK-Kämpfer „neutralisiert.“ Das bedeutet, dass sie entweder getötet oder festgenommen wurden. Am Samstagabend zerstörte das Heer laut eigenen Angaben schließlich 29 Ziele der PKK, unter anderem Höhlen, Bunker und Erdölinfrastruktur. Das Ministerium sprach von „terroristischen Zielen im Norden Syriens und des Irak.“

Im Oktober hatte sich die verbotene Partei zu einem Anschlag auf das Regierungsviertel in Ankara bekannt. Dabei wurden zwei Polizisten vor dem Innenministerium verletzt.

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