Zu viel Konsum
Papst appellierte, Weihnachten schlicht zu feiern
Papst Franziskus hat am Sonntag dazu aufgerufen, Weihnachten nicht mit Konsumismus zu verwechseln. Er appellierte beim Angelus-Gebet, Weihnachten „mit Schlichtheit und ohne Verschwendungen“ zu feiern und dabei all jene Menschen einzubeziehen, die einsam sind.
Zugleich rief der Papst zu Frieden auf und erinnerte an die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine. Er gedachte all jener Menschen, die unter Armut, Hunger und Versklavung leiden. „Wir beten viel an diesen heiligen Stätten“, sagte auch der Papst-Gesandte Konrad Krajewski, der am Samstag eine Messe in Jerusalem zelebriert und arme Familien in der Altstadt getroffen hat. Gemeinsam mit anderen Geistlichen sprach er auch darüber, wie Bedürften geholfen werden kann, vor allem im Gazastreifen.
„Gaza ist so nah, aber wir können nicht helfen“
„Wir waren Zeugen einer echten Einheit des Blutes zwischen den Kirchen, wie Papst Franziskus sagt, in dem Willen, den Menschen in Not gemeinsam zu helfen. Gaza ist so nah, aber wir können nicht helfen. Es gibt kein Wasser, keinen Strom. Es gibt so viele Verwundete, die nicht zur Behandlung herausgeholt werden können“, sagte Krajewski. Auch das Kriegsland Ukraine hat der Pole bereits mehrmals besucht, so brachte er im Vorjahr zu Weihnachten Hilfsgüter nach Kiew.
Im Petersdom in Rom begeht Papst Franziskus am heutigen Sonntag ab 19.30 Uhr die traditionelle Christmette. Zusätzlich zur Weihnachtsbotschaft wird der traditionelle Segen Urbi et Orbi erteilt.
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