Unruhen in Gaza
Proteste gegen Hamas nach Tod eines Jugendlichen
Nach dem Tod eines Jugendlichen ist es im Süden des Gazastreifens zu Protesten wütender Palästinenser gegen die islamistische Hamas gekommen. Augenzeugen berichteten am Sonntag von Unruhen in der Grenzstadt Rafah.
Daran seien Dutzende Menschen beteiligt gewesen. Hintergrund waren Vorwürfe, bewaffnete Hamas-Mitglieder hätten auf eine Gruppe junger Männer geschossen, die im Grenzgebiet zu Ägypten humanitäre Hilfsgüter ohne Erlaubnis an sich bringen wollten.
Polizeistation angezündet
Dabei seien ein Jugendlicher getötet und weitere Menschen verletzt worden. Bei den Protesten wurde den Berichten zufolge auch eine Polizeistation der Hamas angezündet.
Plünderungen und Chaos bei Hilfslieferungen
Die humanitäre Lage im Gazastreifen wird angesichts der israelischen Militäroffensive in dem schmalen Küstenstreifen immer katastrophaler. Es kommt zu Plünderungen und chaotischen Szenen bei der Verteilung von Hilfsgütern.
Es gibt Augenzeugenberichte, denen zufolge bewaffnete Hamas-Mitglieder Hilfslieferungen in ihre Gewalt bringen. Auf Seiten beider Kriegsparteien sind zahlreiche Todesopfer zu beklagen (siehe Video oben).
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