Paare rücken laut dem österreichischen Familienreport wieder enger zusammen - er verzeichnet mehr Trauungen und weniger Scheidungen. Mütter bekommen ihr erstes Kind im Schnitt mit 30,3 Jahren.
Heiraten liegt voll im Trend. So stieg die Zahl der Eheschließungen von 41.111 im Jahr 2021 auf 47.482 im Vorjahr. Das ist ein Plus von 15,5 Prozent. Indes geht die Scheidungsrate weiter zurück. Mit 13.997 Ehen, die getrennt wurden, ist sie 2022 um 3,5 Prozent gegenüber 2021 gesunken.
Kontinuierlich steigt das Alter der Mütter bei der Geburt ihres ersten Kindes. Vergangenes Jahr waren Erstgebärende im Schnitt 30,3 Jahre alt. Zum Vergleich: In den 1970ern waren Jungmütter 22,8 Jahre. Im Schnitt bekommt heute eine Frau 1,41 Kinder. 41,4 Prozent aller Babys werden nichtehelich geboren. Diese Zahl hat sich seit 1960 vervierfacht. Insgesamt gibt es in Österreich vier Millionen und 67.600 Privathaushalte, davon sind 245.000 Alleinerziehende.
Paar ohne Kinder häufigste Haushaltsform
Das Paar ohne Kinder bleibt die häufigste Haushaltsform in unserem Land. Dazu zählen Personen, die kinderlos sind oder deren Nachwuchs bereits ausgezogen ist.
Rekordwerte sind bei der Kinderbetreuung zu verzeichnen. So stieg die Betreuungsquote bei den unter Dreijährigen von 22,9 Prozent im Jahr 2012 auf 32,1 Prozent im Vorjahr. Bei den Drei- bis Sechsjährigen betrug sie im Vorjahr bereits 95,4 Prozent. Auch beim Kinderbetreuungsgeld gibt es einen neuen Rekord. Es ist von 1,215 Milliarden 2021 auf 1,238 Milliarden Euro geklettert.
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