Cyber-Kriminelle haben zu Weihnachten immer Hochsaison. Die eindringlichen Warnungen der Polizei kamen für einen Burgenländer zu spät. Nach mehreren Anrufen hatten sich die Täter das Vertrauen erschlichen und fast 70.000 Euro vom Konto des Opfers erbeutet.
Ausgerechnet vor Weihnachten schlagen Betrüger am häufigsten zu. Die Zahl der Cyber-Crime-Delikte schnellt in die Höhe. Entsprechend groß sind die Bemühungen der Polizei, vor den Gefahren der modernen Kriminalität zu warnen und verstärkt gegen die Täter vorzugehen.
Falscher Bankmitarbeiter
Alle Versuche schlugen im Fall eines Burgenländers fehl. Vor Kurzem hatte sich ein angeblicher Mitarbeiter seiner Bank gemeldet und dem Unternehmer vermeintliche Ungereimtheiten auf dem Konto vorgegaukelt.
Viele Anrufe
„Mehrmals wurde der Geschäftsmann angerufen und immer wieder mit demselben Problem konfrontiert“, erklärt ein Ermittler, der die raffinierten Vorgangsweisen der Betrüger aus beruflicher Erfahrung nur zu gut kennt.
Daten entlockt
Viele Geldtransfers über das Unternehmerkonto seien nicht mehr konkret nachvollziehbar, behaupteten die Täter. Um die Sicherheit zu erhöhen, wurde der Burgenländer aufgefordert, alle seine wichtigen Daten bekanntzugeben.
Konto geplündert
Das Opfer hat zwar lange gezögert, nach mehreren Anrufen des „Bankmitarbeiters“ tappte der Geschäftsmann schließlich doch in die Falle. Unterm Strich zweigten die Betrüger knapp 70.000 Euro vom Bankkonto ab.
Das Bundeskriminalamt warnt erneut vor den Methoden der Cyber-Crime-Täter
Niemals Daten des Bankkontos oder der Zahlungskarten verraten - schon gar nicht, wenn jene Person, die nachfragt, unbekannt ist!
Niemals einem Link folgen, der via SMS übermittelt wird. Banken verschicken keinen Link, um ein Konto freizuschalten!
Apps nur aus bekannten Quellen installieren, niemals über einen Link einer herkömmlichen Nachricht!
Im Zweifelsfall selbst die persönliche Bankbetreuung kontaktieren!
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