Die Familienfotos vor dem Christbaum fielen auch heuer gewohnt idyllisch, fast kitschig aus. Finanziell könnte auf Superstürmer Robert Lewandowski aber ein, sagen wir, interessantes Jahr 2024 warten.
Hintergrund: die weidliche Finanzkrise seines Arbeitgebers FC Barcelona. Weil dem (kleiner werdenden, aber dennoch veritablen) Schuldenberg üppige Verträge für Top-Stars gegenüberstehen, läuft der Klub Gefahr, in der kommenden Saison die Gehalts-Brutto-Obergrenze von 270 Millionen Euro zu sprengen. Ein potenzieller Sprengkörper: Robert Lewandowski, der kolportierterweise 13 Mille netto jährlich abstaubt. Barcas „Gegenstrategie“: den polnischen Top-Star zu einem teilweisen Gehaltsverzicht zu überreden. Laut Vertrag dürfte nämlich seine Netto-Gage mit Saisonbeginn 2024/25 noch einmal um drei Millionen steigen. Ob sich die „Blaugrana“ da wohl verkalkuliert und übernommen haben? Spanische Medien jedenfalls berichten tatsächlich von der Idee, Lewandowski auf Sparkurs einzuschwören.
Weiter auf höchstem Niveau?
Und er soll dem auch gar nicht abgeneigt. Sein Berater Pini Zahavi erklärte erst unlängst, dass sein Mandant Barca weder im Winter noch im Sommer verlassen werde. Obwohl es an Alternativangeboten - vorzugsweise aus der Wüste - nicht mangeln soll und diese finanziell auch noch deutlich attraktiver anmuten als die Sparpläne Barcas. „Lewy“ dürfte das - noch - egal sein. Er will, so heißt‘s, weiter auf höchstem Niveau spielen. Notfalls auch für weniger Geld als vereinbart. So hoffen‘s zumindest die Barca-Bosse.
Unabhängig davon feierte der Top-Stürmer, theoretisch noch möglicher EM-Gegner Österreichs im Sommer, offensichtlich sehr harmonische Weihnachten mit Frau und Kindern. Beweise gefällt? Bitte sehr:
Scheint also zu laufen bei den Lewandowskis. Und die potenziellen zwei, drei Millionen weniger im Jahr würden sie im Fall des Falls vermutlich auch verkraften.
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