Im Wiener Gangsterfilm „Hades - eine (fast) wahre Geschichte“ geht es um einen Flüchtlingsjungen namens Reza (Anoushiravan Mohseni), der in Wien über Jahre hinweg zu kriminellen Machenschaften rekrutiert wird. Lesen Sie hier die ganze „Krone“-Kritik zum österreichischen Action-Blockbuster.
Als zehnjähriger Flüchtlingsbub landet Reza in der Bundeshauptstadt und lernt schnell, sich durchzusetzen: mit Fäusten und Gerissenheit! Nur ein paar Jahre später wird er von dem Wiener Unterweltboss Milan für dessen kriminelle Machenschaften „rekrutiert“.
Reza wird zum Mann fürs Grobe wie Geldeintreiben und Rivalen ausschalten, ein Schläger und Gangster, der sich für andere die Hände schmutzig macht. Doch dann funkt ihm Amor dazwischen - und fatalerweise hat ihn ein Inspektor Czermak (Fritz Karl), Kopf der SOKO Hades, schon länger im Visier.
In der Mythologie sind die Gefilde des Hades jene der Unterwelt. Das ist auch im Wien unserer Tage nicht anders, wo Bandenzwist und mafiöser Patenkult ein gefährliches Milieu gerieren, dem Regisseur Andreas Kopriva in seiner Krimifarce nachspürt. Ein gefinkeltes Katz-und-Maus-Spiel entwickelt bald unabsehbare Fliehkräfte.
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