Die Lieferschwierigkeiten bei Wechselrichtern für Photovoltaikanlagen hat Fronius hinter sich gelassen, jetzt ist aber die Nachfrage ins Stottern geraten! Die Folge: Das Familienunternehmen aus Pettenbach (OÖ) drosselte die Produktion. 1000 Mitarbeiter sind von der Maßnahme betroffen.
Bei Fronius ist für den Ausbau der Stromproduktion mit Photovoltaikanlagen alles angerichtet - doch der Markt schwächelt derzeit. Das hinterlässt auch beim Familienunternehmen aus Pettenbach Spuren. Mit einer internen Kurzarbeit und einer Reduktion der Schichten am Standort Sattledt wird gegengesteuert, die Produktion der Wechselrichter wird gedrosselt.
Die Maßnahme, die bis zu einem Jahr dauern kann, trifft rund 1000 Mitarbeiter. Außerdem wurden 100 Zeitarbeitskräfte abgebaut. Kündigungen beim Stammpersonal gibt es nicht, heißt es von Unternehmensseite.
Ausbau am USA-Standort verschoben
Um die Auslastung in Österreich zu erhöhen, wurden auch die USA-Pläne aufgeschoben. In Portage bei Chicago hat Fronius bereits eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung samt Reparaturservice. Auch eine kleine Produktion für Wechselrichter ist hier geplant. Deren Realisierung muss jetzt aber bis 2025 warten.
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