44.741 Versicherte der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) waren in der vergangenen Woche mit Covid-19 im Krankenstand. Das waren um etwa 14,52 Prozent weniger als in der Woche davor. ÖGK-Chefarzt Andreas Krauter sprach am Mittwoch von einer „leichten Entspannung.“
„Jedoch ist die Zahl der Covid-Erkrankten weiterhin sehr hoch. Deswegen ist das Tragen einer FFP2-Maske weiterhin ein einfacher und effektiver Schutz, um Ansteckungen und Weiterverbreitung von Covid, aber auch von grippalen Infekten und echter Grippe zu vermeiden“, sagte Krauter in einer Aussendung. Laut ÖGK waren in der Vorwoche 1260 Versicherte mit Influenza krankgemeldet, das ist ein Anstieg um 41,89 Prozent innerhalb von nur einer Woche. Weitere 89.819 Krankenstände gab es österreichweit wegen grippaler Infekte.
Hier sehen Sie einen Überblick über Österreichs Krankenstände in der Vorwoche.
Weniger Corona-Tests
44.741 Menschen waren in der Vorwoche mit Covid-19 im Krankenstand. Die meisten davon waren in Wien (13.011 Berufstätige), gefolgt von Niederösterreich (8464) und Oberösterreich (8038). Seit 1. Juli gilt Covid-19 allerdings nicht mehr als meldepflichtige Erkrankung, seither wird auch weniger getestet.
Das tatsächliche Infektionsgeschehen soll über das Abwassermonitoring sichtbar sein, dort spiegelten sich bei mittlerweile 48 Abwasseranlagen zuletzt Rekordwerte. Den Beobachtungen nach gibt es besonders in Wien, der Steiermark und in Vorarlberg Betroffene (gerechnet am Anteil der jeweiligen Bevölkerung).
Vor einem Jahr waren in der Woche vor Weihnachten mit 21.252 Personen deutlich weniger Versicherte mit Covid-19 bei der ÖGK krankgemeldet.
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