Auf einer Seehöhe von rund 2000 Metern bemerkten zwei Skitouren-Geher einen Lawinenkegel. Sofort suchten sie nach Verschütteten.
Die Skitour eines 33-jährigen Grazers und seines Bekannten nahm einen unliebsamen Verlauf. Denn am Weg zum Hochgrubenkopf im Bereich Stall im Mölltal bemerkten sie am Mittwoch gegen 11.30 Uhr unterhalb der Oberen Klenitzenalm einen Lawinenkegel!
Sofort packten sie ihre Lawinenverschüttetensuchgeräte aus, um nach Menschen unterhalb der Schneemassen zu suchen. „Da von beiden Tourengehern ein schwaches Signal empfangen wurde, alarmierten sie über Notruf die Bergrettung“, heißt es seitens der Polizei.
Vier Hubschrauber im Einsatz
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften, darunter die Notarzthubschrauber „Christopherus 7“, „Alpin 1“ und „RK 1“, sowie der Polizeihubschrauber „Libelle“ der Flugeinsatzstelle Salzburg, und die Bergrettungen Winklern, Fragant und Mallnitz waren vor Ort, um zu helfen. Auch Lawinensuchhunde der Kärntner Bergrettung, die FF Stall, die Alpineeinsatzgruppe des Bezirks Spittal/Drau und die Streife der Polizei Winklern suchten den etwa 40 mal 150 Meter großen Lawinenkegel nach möglichen Vermissten ab.
„Die Suche verlief negativ und wurde um 15.40 Uhr beendet. Die Lawine dürfte sich in den frühen Morgenstunden von selbst gelöst haben“, gab die Polizei schließlich Entwarnung.
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